homestory: Zu Besuch bei einem echten Buchhelden

Sonntag, Februar 23, 2014

"Kaum war die fünfte Ausgabe des Lifestyles-Magazines auf den Markt, war die komplette Auflage auch schon ausverkauft. Wer trotzdem einen Blick ins Heft werfen möchte, kann sich das Heft bei "it´s about DOGS and Chiru" online anschauen..."
(Westdeusche Hundenachrichten)







Liebe Blogleser,

habt ihr beim ersten Blick auf das neue Coverblatt auch erst gestutzt? Nein, es gibt keine Forsetzung von Chiru´s homestory... Die fünfte Ausgabe unsereres Lifestyle-Magazines führt uns Richtung Hagen zu dem Tibet Terrier Nase, dem Chiru optisch sehr ähnelt.

Nase ist schon eine richtige kleine Berühmtheit -  er und sein Hundekumpel Ronny sind die Buchhelden von "Ihr und Wir"- zwei Hunde betrachten das Leben aus ihrer Sicht. Chiru stört es überhaupt nicht, wenn er von Buchfreunden mit Nase verwechselt wird. Klar mich würde es auch nicht stören, wenn man mich für Meg Ryan halten würde - wer wäre nicht gerne berühmt...Macht nur leider niemand...

Von dem Buch ist Chiru ein riesiger Fan und er kennt mittlerweile fast jede Passage auswendig.


Im September 2012 durfte Chiru sogar Nase persönlich kennenlernen. Wir waren alle gespannt, ob Nase und Chiru sich auch in natura so ähneln - aber schaut selber!

Wer ist wer?!

Von hinten können die Beiden wirklich nur von engen Familienmitgliedern unterschieden werden. Damit es beim Spazierengehen zu keinen Verwechslungen kommt, musste Chiru sein Geschirr auch beim Baden anbehalten.

Nase und Chiru - zwei Rüden die sich auf Anhieb verstanden haben.

Natürlich hätte Chiru am liebsten das Interview zur homestory selber geführt. Sicherheitshalber haben wir aber lieber einen echten Profi zu Nase geschickt - unsere Reporterin Conny W.
Nase ist zwar bekannt als toller Hundekumpel - gilt der Presse gegenüber aber als etwas "schwierig.


Einladung zum Interview bei Nase - ganz privat
Eine Reportage von
Cornelia Wiedemann


Heute hat uns der als etwas „kauzig“ geltende Tibet Terrier Nase in sein Heim eingeladen. Da der Rüde selten Interviews gibt, haben wir uns natürlich sofort auf den Weg gemacht und die Gelegenheit für ein Glückskuhlengespräch genutzt. Nase wohnt außerhalb der Stadt in einem kleinen Dorf und ist auf Grund seines etwas ausgefallenen Namens bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund.



Frau W.: Nase, vielen Dank für die Einladung.


Nase: Bitte gerne, manchmal muss man eben über seinen Schatten springen.

Frau W.: Was möchtest du denn unseren Lesern am liebsten zeigen?Nase: Am liebsten nichts, aber dann hätte die Redaktion ja nicht kommen müssen.

Frau W.: Gibt es denn Lieblingsplätze zum Beispiel im Garten?


Nase: Ja, die gibt es, aber die zeige ich nicht. Da sind meine geheimen Knochenlager und meine Kauknochenplantage. Da ist allerdings der Zutritt streng verboten. Ich experimentiere noch an einem Schweineohr-Kauknochen, also eine Mischung daraus. Ich kann euch auch meine Bio-Wetterstation zeigen, wenn ihr die sehen wollt.

Frau W.: Sehr interessant, befinden sich das Versuchslabor und die
Bio-Wetterstation im Garten?

Nase: Ja, wo denn sonst! Ins Wohnzimmer darf ich meine Schätze nicht schleppen. Okay, sie sind halt etwas schlabberig durch die lange, aber unbedingt erforderliche Erdlagerung. Am Geruch arbeite ich noch, da stehe ich kurz vor dem Durchbruch. Eine Heckenlagerung hat sich dabei sehr bewährt. Natürlich ist die Bio-Wetterstation auch im Garten. Habt ihr schon mal einen Komposthaufen im Haus gesehen? Obwohl FrauChen ja öfter sagt, hier sieht es aus wie auf einem Bauernhof.

Frau W.: Ah ja, können wir jetzt einmal mit den Fotos beginnen?

Nase: Okay, ich trinke noch eben einen Schluck Kamillentee und dann geht es los. Wir fangen gleich im Garten an und gehen dann von dort ins Haus. Meine Folterkammer sparen wir allerdings aus.

Frau W.: FOLTERKAMMER? Wer oder was wird dort gefoltert?

Nase: Na ich, wer denn sonst! Mein Personal hat sich das wohl als Erholung ausgedacht. Nach einem langen und harten Gartenheckentag muss ich in diese Kammer zur Regenerierung. Andere machen einen
Saunagang oder gehen in den Pool, ich in die Folterkammer. Etwas verblüfft folgen wir Nase in den Garten, und da sehen wir sie schon: die HECKE, Nases Lieblingsplatz und eine kleine Steinmauer, auf der Nase einen wunderbaren Überblick hat. Das Versuchslabor war leider tabu, da ließ Nase nicht mit sich reden. Vom Garten aus sind wir dann in´s Haus. Vorher durften wir noch einen Blick auf Nases Lieblingsbaum, oder das, was davon übrig ist, werfen.



Frau W.: Nase, was ist mit diesem Baum passiert?


Nase: Diesen Baum habe ich mir im zarten Alter von 12 Wochen ausgesucht und darunter meine Panoramaterrasse gebaut. Okay, einige Wurzeln haben meine Grabungen nicht überlebt. Aber der Baum bleibt stehen. Das hat mir mein Personal versprochen. Ich finde der Baum sieht gut aus!

Frau W.: Aber er ist völlig braun an einer Seite!

Nase:
Ja, aber an der Wohnzimmerseite. Das sieht ja nur mein Personal. Wir betreten das Wohnzimmer und da steht sie nun - Nases Glückskuhle. Sie sieht sehr gemütlich und bequem aus.



Frau W.: Nase, würdest du dich bitte mal in die Glückskuhle legen?

Nase: Mach ich gerne, war ja anstrengend, der Gartengang. Aber nicht nur die Glückskuhle gehört mir, nein auch unser Männersofa. Da sitze ich immer abends mit meinem HerrChen und wir schauen TV. Natürlich muss ich vorher dekorieren. Ich habe da eine etwas andere Vorstellung als FrauChen. Aber da ist HerrChen völlig meiner Meinung. Er sagt immer: Wir wohnen doch nicht im Schaufenster!



Da vorne seht ihr meinen „Sammelplatz der Kuscheltiere“ und meine Wasserschalen. Ja, ich habe mehrere. Aber am liebsten trinke ich aus der Gießkanne oder dem Wasserschlauch. Nur darf ich das leider nicht im Wohnzimmer.



Dort ist mein Séparée, also ich nenne es so. Mein Personal nennt es Gästetoilette. Da verbringe ich viel Zeit mit Meditation und innerer Einkehr.






Frau W.: Nase, hier schläfst du also?
Nase: Nein, ich habe mein eigenes Zimmer, direkt neben dem Schlafzimmer. Aber da gehe ich nur nachts rauf und da möchte ich meine Ruhe haben. Das ist auch meine Privatsphäre und für die Redaktion tabu.
Frau W.: Nase, jetzt haben wir den weiten Weg gemacht und unsere Leser möchten doch etwas über dein Leben erfahren. Ein paar Fotos sollten doch wohl erlaubt sein. Wann haben die Leser schon einmal einen Einblick in das Leben eines Tibet Terriers?

Nase: Dann dürft ihr die Glückskuhle, die ich oben habe, fotografieren - ausnahmsweise. Ich würde mal sagen, danach gehen wir in die Folterkammer, wenn schon "homestory", dann aber richtig. Damit die Leser sehen, es ist nicht alles Friede, Freude, Kauknochen bei uns. Die Öffentlichkeit soll ein klares Bild bekommen. So müssen manche Hunde leben, da zählen Fakten, Fakten, Fakten. Das hat - glaube ich - mal ein berühmter Kollege von euch gesagt. Meinen Foltertisch könnt ihr auch gleich fotografieren.
Hoffentlich wird nicht der Tierschutz von euren Lesern angerufen, dann habe ich aber ein Personalproblem.



Staunend steht Frau W. vor der Hundedusche in der Folterkammer und muss unbedingt noch ein paar Fragen stellen.




Frau W.: Sag mal Nase, ist das wirklich deine Dusche? Extra für dich gebaut? Wer hatte denn diese gute Idee?


Nase: Für die „guten“ Ideen rund ums Fell ist FrauChen zuständig. Na, selbstverständlich ist das meine Dusche. Ab und zu muss ich sie mit Baffi und Socke teilen, d.h. wir duschen nicht zusammen, wäre ja auch zu eng. Aber grundsätzlich ist das MEINE Dusche. Die habe ich extra bekommen, damit ich mein tibetisches Wildschwein-Gen ausleben kann - sagt das Personal. Aber die Wahrheit ist, als wir im Séparée noch eine Dusche hatten, sah unser Wohnzimmer immer aus wie eine Suhle. FrauChen meint, heute wäre es nicht anders...aber sie hat mir das Kommando „Schütteln“ beigebracht. Geschüttelt wird natürlich im Wohnzimmer und jetzt wundert sie sich, wenn überall Heckenäste liegen. Nach der Dusche werde ich noch in so ein Badetuch mit vier Beinen gepackt. Davon gibt es aber keine Fotos!!! Das ist eines Rüden nicht würdig. Nebenan steht dann der Foltertisch mit sämtlichen Folterwerkzeugen. Ich weiß nicht, ob wir das zeigen dürfen, es lesen ja evtl. auch Kinder mit, das ist nichts für schwache Nerven.

Frau W.: Wir können ja trotzdem Fotos machen, wir nehmen einfach die ungefährlichsten Gegenstände.




Nase: Okay, ich glaube, dann sind wir auch durch. Mein Garten, mein Haus, meine Folterkammer - das soll mal genügen. Ich muss auch wieder in mein Kauknochen-Versuchslabor. Die Hundewelt wartet auf Ergebnisse. Es hat mir trotz der vielen Fragen Spaß gemacht und danke noch einmal für die selbstgebackenen Leberwurstkekse!

Fotos + Text: Cornelia Wiedemann


Vielen Dank Nase für diese privaten Einblicke und an dich liebe Conny,
dass du das Interview für uns geführt hast!

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Linktipps:

Mehr über Nase erfahrt ihr auf seiner HP:

Ein Portrait über Nase und seinen Kumpel erschien berereit im Oktober 2012 auf unserem Blogg:
Ein ganz persönliches Portrait: Nase + Ronny

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Du hast Lust auch eine homestory in unserem Lifestyle Magazin 
zu veröffentlichen?! Gerne!

Schicke deine Reportage an:
chirusalis2006@yahoo.de

Wir freuen uns darauf!


Liebe Grüße

Sali + Chiru



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15 Kommentare

  1. Boah! Nase, du hast ja eine riesige Spielzeugsammlung. Chiru - DA kannst du neidisch sein, meine ist ja nix dagegen. Die Folterkammer ist ja wirklich ein Ort des Grauens. Frauchen findet die Hundedusche zwar toll, aber sie meint, für mich wäre das nix. Da kann sie sich nicht mit mir zusammen rein stellen und die Tür zu machen, so dass ich nicht raus kann. Nase, du hast wohl meine Bürste geklaut? Ach nein, Frauchen zeigt sie mir grade. Mist, das Ding ist immer noch hier :-(

    Vielen Dank für eure tollen privaten Einblicke in das Heim eines Superstars...

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. Huhu Chris, stimmt bei dem Anblick der herrlichen Spielzeugsammlung und Näpfe war ich echt ein bisschen neidisch!!! Auf die Folterkammer nicht - die fällt bei uns auch kleiner aus... Aber darüber sprechen wir lieber nicht weiter....
      Schnuffelgrüße
      der Chiru

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  2. Lieber Chris,

    in elf langen Hundejahren kommen schon einige Spielis zusammen. Da bin ich Jäger und Sammler :-).
    Das mit den Bürsten verstehe ich auch nicht - du kannst sie vergraben, du kannst sie verschleppen - irgendwann tauchen sie wieder auf. Ronny, mein Kumpel, der ist ja Erfinder. Der muss mal erfinden, dass sich die Bürsten nach Benutzung auflösen. Wir bleiben dran...

    Danke für deinen lieben Kommentar.

    Dein Nase

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  3. Himmel noch mal, war das jetzt interessant - ich habe mich gewundert, geschüttelt, gegruselt, gefreut, ich habe gelacht und gefeixt (wg. des kahlen Baumes zur Wohnzimmerseite und so *grins*), ich habe mich immerzu beim Zählen der vielen Kuscheltiere vertan - es sind ja Unmengen - und eine Gänsehaut habe ich jetzt schon wieder, wenn ich noch einmal an die grausamen Nagelbürsten denken muss - ein Fakir hätte da vielleicht Spaß dran.

    Nun ja, man muss aus jedem Zuhause das beste machen - Deine Bente


    Liebe Cornelia, liebe Sali,
    herzlichen Dank für diesen sehr informativen Bericht - ich wurde allerbestens unterhalten - Liebste Grüße - Monika

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    1. Danke für deinen lieben Kommentar Monika!!!
      Liebe Grüße
      Sali

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    2. ...ja, ja der Baum des Grauens. Aber versprochen ist versprochen.

      Danke für den netten Kommentar.

      Liebe Grüße Conny

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  4. Die rasende Reporterin Conny hat versucht Dir Deine ganz persönlichen Geheimnisse aus den Pfoten zu schütteln, herrliche Homestory von VIP Nase, der kleinen Tibet Terrier Berühmtheit !!!

    Liebe Pfotengrüße
    Raja

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    1. "Rasende Reporterin Conny" hört sich klasse an - sollte unser neuer Spitzname für Conny werden :-)!
      LIebe Grüße
      Sali

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    2. Rasend??? Nun ja, lassen wir das mal so stehen :-) Das mit der Berühmtheit verrate ich nicht, sonst wird das Näschen noch höher getragen.

      Liebe Grüße Conny

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  5. hahaha, diese Homestorys sind das Beste. Eine eigene Folterkammer, ob man das in Zukunft noch toppen kann???

    Wir hatten sehr viel Spaß an diesen überaus privaten und seeeehr interessanten Einblicken bei hochgestellten Persönlichkeiten.

    Danke und LG

    Andrea und Linda

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    1. Danke für deine lieben Worte Andrea! Ob sich die private Folterkammer noch toppen lässt weiß ich nicht :-) Schauen wir mal, ob es noch Fortsetzungen gibt :-)!
      Liebe Grüße
      Sali

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    2. Das freut mich, wenn dir die Homestory gefallen hat. Das mit der Folterkammer muss aber unter uns bleiben - Tierschutz und so....

      Liebe Grüße Conny

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  6. Super Homestory =)
    Wir haben sehr gelacht, geschmunzelt usw. =)

    Wuff, Deco + Pippa

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    1. Das freut mich - danke für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße
      Sali

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    2. Dankeschön! Nase hat sich aber auch alle Mühe gegeben. "Kauz" bleibt halt "Kauz", wenn auch ein sehr liebenswerter :-)

      Liebe Grüße Conny

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