Liebe Blogleser,
das ist momentan mein Lieblingsbild von Chiru.
Es ist technisch nicht perfekt -
aber es ist eine dieser Aufnahmen für die ich
leidenschaftlich gerne fotografiere.
Ein Foto, dass ich einfach liebe, weil es
einen schönen gemeinsamen Augenblick eingefangen hat.
Mehr durch Zufall habe ich im Internet die Geschichte "God and the dog" gefunden.
Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich musste sofort an das Foto
von Chiru denken und wie sehr ich die Zeit mit ihm geniese.
"He is not my dog - he´s my friend"
denke ich oft.
Für mich würde man das Wort DOG mit FRIEND übersetzen...
Vor einiger Zeit erzählte mir ein Arbeitskollege stolz, dass er sich bei einem Züchter für einen Welpen hat vormerken lassen. Prompt kam natürlich von mir die typische Frage: "Was soll es denn sein? Ein Rüde oder eine Hündin? Erstaunt schaute mich mein Kollege an und antwortete: "Woher soll ich das denn jetzt schon wissen, der Wurf ist doch noch nicht da. Ich habe die Welpen ja auch noch nicht gesehen und weiß überhaupt nicht welcher zu uns passen würde?" "Ja, aber man hat doch so seine Vorlieben", antworte ich. "Ich zum Beispiel bin ein Rüdenmensch..." Mein Kollege schaute mich erstaunt an und fragte: "Warum? Gibt es überhaupt große Unterschiede?"
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Rüde (links) oder Mädel (rechts)? Oder doch lieber nach dem Charakter auswählen? |
Warum bin ich ein "Rüdenmensch"?
Ich kam ins
straucheln. Ich selber hatte immer nur Rüden ok, aber was war der Grund
dafür?! In meinen ersten Hund verliebte ich mich ohne sein Geschlecht zu
kennen. Wir hätten Rocky so oder so genommen - egal ob Rüde oder
Mädel. Benji, unser zweiter Hund zog kurz Zeit danach bei uns ein. Es
wurde wieder ein Rüde, weil wir uns keine Sorgen um ungewollten
Nachwuchs machen wollten. Nach Rocky´s Tod kam Nicky zu uns. Er war ein
Tierheimhund, den ich einfach "retten" musste - egal welches Geschlecht
er hatte. Ja und bei Chiru war ich dann schon überzeugt - ich bin ein
"Rüdenmensch".
Welche Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen werden häufig genannt?
- Rüden haben gegenüber Hündinnen den Vorteil, dass sie nicht läufig werden.
- Hündinnen sind schmusiger und anhänglicher
- Rüden sind schwerer zu erziehen. Sie sind dominanter und streben ständig nach der Führung
- Hündinnen lösen sich nur ein bis zweimal während eines Spazierganges und die Gassirunden sind dementsprechend kürzer.
- Rüden sind größer und kräftiger vom Körperbau
Aber stimmen diese Argumente tatsächlich? Klar biologisch gesehen gibt es einen Unterschied. Hündinnen werden regelmäßig läufig, das bleibt einem mit einem Rüden erspart. Wenn ich aber daran denke wie nervig ein liebestoller Chiru ist, weil zum x-mal im Jahr eine Hündin im Viertel in der Hitze ist, weiß ich nicht, ob das wirklich ein Vorteil ist.
Sind Hündinnen sind bei Welpenkäufern beliebter?
Ich war sehr erstaunt, als ich von einer Züchterin auf meine Nachfrage hörte, dass ein weiblicher Welpe rund 200 Euro teurer ist als ein Rüde. "Hündinnen sind anhänglicher und verschmuster als Rüden. Das macht sie
bei vielen Welpeninteressenten beliebter und sie sind daher teuer", war ihre Begründung dazu.
Lotta ist deutlich schmusiger als Chiru. Aber liegt es daran, dass sie eine Hündin ist? Meine vorigen Hunde waren alle verschmuster als Chiru
und waren ja alles Rüden... Lotta ähnelt in ihrem Verhalten sehr meinen ersten beiden Hunden, die beides Yorkshire Terrier waren. Für mich sind viele Eigenschaften einfach auch von der Rasse abhängig und nicht vom Geschlecht.
Von vielen Züchtern habe ich gesagt bekommen, dass Rüden schwerer zu erziehen sind. Sie sind in ihrem Verhalten dominanter und man muss ihnen stärker ihre Grenzen aufzeigen. Aber ist das tatsächlich so? Chiru´s Wurf bestand aus sieben Rüden und einem Mädel - Dakini. Dakini ist alles andere als eine sanfte und ruhige Hündin die leicht zu erziehen ist. Nur ein Zufall?
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Chiru mit seinen Geschwistern - das einzigste Mädel war die dominanteste |
Ein weiteres häufig genanntes Argument für eine Hündin ist, dass man mit einer Hündin nicht so lange Spazierengehen muss, weil sie sich ja nur ein bis zweimal lösen und nicht so ausgiebig markieren wie ein Rüde. Das trifft vielleicht auf viele Hündin zu - Lottchen jedoch markiert mittlerweile gerne mit Chiru um die Wette. Außerdem sollten regelmäßige und längere Spaziergänge doch für jeden Hund selbstverständlich sein und gehören zu einer artgerechten Haltung dazu, oder?!
Oft gibt es optische Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüde
Bei sehr vielen Hunderassen sind die Rüden deutlich größer und kräftiger vom Körperbau. Sie wirken insgesamt imposanter. Bei Chiru trifft das zu wie man auf den Foto unten sehen kann. Die drei Hündinnen sind deutlich kleiner und zierlicher. Bei kleineren Rassen ist der Unterschied jedoch häufig nicht sehr ausgeprägt. Lotta ist zum Beispiel deutlich größer als viele Rüden ihrer Rasse, dem Biewer Yorkshire Terrier.
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"Hahn im Korb" Chiru mit seiner Familie |
Sind die Unterschiede nicht mehr eine Sache des Charakters?
Bei vielen Hundehaltern wie z.B. bei Andrea spielt das Geschlecht des eigenen Hundes kaum eine Rolle und ist kein Auswahlkriterium. Vor Linda hatte sie den Rüden Kim und konnte keine Unterschiede aufgrund des Geschlechtes zwischen den beiden feststellen. Für Andrea sind die Unterschiede zwischen Kim und Linda eher eine Sache des Charakters als ein Geschlechtsmerkmal:
DEN charakterlich typischen Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen, den gibt es für mich nicht. Jeder Hund bringt einfach sein eigenes Wesen mit und innerhalb dieser Bandbreite von Charakteren findet man sowohl alles bei Rüden wie auch bei Hündinnen. Hinzu kommen für mich rassespezifische Eigenschaften, aber auch hier gilt, alles kann, nichts muss. Selbst auf den Unterschied zwischen Rüde und Hündin bei Größe und Statur innerhalb einer Rasse ist nicht unbedingt Verlass. Zudem werden heute die meisten Hunde früh kastriert, so dass auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede und ihre Folgen, man kann fast sagen, ausgehebelt sind.
Kim mit Linda zu vergleichen, ist demnach müßig und führt zu nichts. Vorrangig auf charakterliche Eigenschaften fokussiert, die zu mir und meinem Leben passen, spielt das Geschlecht eines Hundes für mich keine Rolle…
Alles nur ein Sache der Hormone?
Isabella, mit Rüde Damon und Hündin Laika, sieht den größten Unterschied eigentlich nur im Verhalten in der Läufigkeit:
"Der größte Unterschied für mich ist ... eigentlich nur das Verhalten in der Läufigkeit! Wir haben jetzt den zweiten Rüden und die zweite Hündin - und wenn ich alle vier Hunde vergleiche, dann gibt es sonst eigentlich nichts, was typisch Hündin oder typisch Rüde wäre ... außer dem Verhalten während der oben genannten Zeit. Selbst die Tatsache das Rüden markieren ist nicht nur auf Rüden beschränkt ... unsere Lady hat gerne mal ihr Beinchen gehoben. Sie hat auch schon mal Rüden bestiegen - so rein zu Demonstrationszwecken ;).
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Dingo war manchmal schwer zu händeln - Lady war einfacher zu erziehen. Damon ist ein sehr lern- und folgewilliger Hund - für Laika ist Erziehung ein echtes Fremdwort :)
Nur in der Läufigkeit, da erkenne ich klare Gemeinsamkeiten zwischen Lady und Laika: jeder Hund ist ein potentieller Partner und stehenbleiben lohnt sich immer!
Auch bei Dingo und Damon ist das Verhalten hier identisch: alles was läufig ist, will auch bestiegen werden - und wenn sich einer meiner läufigen Partnerin nähert, dann wird er direkt an Ort und Stelle kastriert ;)" (Isabella Staudt-Millmann)
Isabella´s Bericht zeigt wie verschieden alle vier Hunde in ihren Verhaltensweisen sind - ganz unabhängig von ihren Geschlecht. Das macht für mich wieder deutlich, dass die Unterschiede mehr im Charakter zu suchen sind.
"Typisch Mädel" - "typisch Rüde" im direkten Vergleich?
Christina bat ich ganz gezielt bei ihren beiden Hunden, Anne eine Schäferhündin und Casper ein Cavalier King Charles Spaniel, nach typischen geschlechtspezifischen Eigenschaften zu suchen:
Typisch Anne (Mädel): sanftmütig, nachgiebig, vorsichtig, harmonisch, aufmerksam, friedlich, ausgeglichen, beschützend
Typisch Casper (Rüde): verschmust, einnehmend, wehleidig, verspielt, selbstbewusst, furchtlos, fröhlich, oft hoffnungslos verliebt
Typisch Casper (Rüde): verschmust, einnehmend, wehleidig, verspielt, selbstbewusst, furchtlos, fröhlich, oft hoffnungslos verliebt
Charakteristisch für unsere Anne in Bezug auf typisch Mädel ist vor allem ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt, der Casper und uns betrifft. Über unseren kleinen Macho Casper können wir sagen, dass er wohl ein typischer Rüde in Bezug auf Mädels ist... beim Anblick einer Dame ist er sofort hoffnungslos verliebt. Es kommt dann schon vor, dass er ein bis zwei Tage "krank vor Liebe" ist. Zusammen sind die beiden seit fünf Jahren ein eingespieltes Team, trotz oder wegen ihrer verschiedenen Geschlechter.
Bei Anne findet man typische Eigenschaften, die man den Hündinnen nachsagt. Ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt ist jedoch auch typisch für die Rasse Schäferhund. Sanftmütig, harmonisch, ausgeglichen... typisch Hündin oder einfach ein Zeichen, dass Anne sich in ihrem Rudel wohl fühlt?!
Die Beschreibung von Casper zeigt auch hier wieder, dass Rüden sehr wohl verschmust und anhänglich sind.
Wie groß sind die Unterschiede im Verhalten innerhalb eines größeren Hunderudels?
Ramona leitet einen Hundehort, der Tages-und Ferienhunde artgerecht betreut. Sie ist täglich mit größeren Hundegruppen unterwegs und kennt die Verhaltensstrukturen innerhalb eines Rudels sehr gut. Für sie gibt es Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüden ist aber auch der Meinung, dass man Verhaltensweisen nicht generalisieren kann:
"Grundsätzlich finde ich nicht, dass man Verhaltensweisen generalisieren kann und doch fallen mir im Rudel einige Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüden auf. Insgesamt merke ich bei Rüden, dass sie schneller ablenkbar sind. Da ein Duft, dort ein potentieller Eindringling, etc. Die Hündinnen sind für mich da insgesamt etwas aufmerksamer, aber je nach Zyklusphase dafür etwas launisch. Dafür ertragen Rüden mehr, sie kommen mit Druck oder Stresssituationen besser klar.
Einer der Hauptunterschiede für mich ist, dass Rüden eher angeberisch sind, er kommt schneller zu Streit, aber es ist dann auch schnell wieder gut, es wird mehr kontrolliert und inspiziert. Die Hündinnen sind dafür eher hinterhältig. Sie tun ihren Unmut nicht offen kund, sondern wehren sich dann plötzlich, dann aber heftig. So würde ich sagen, dass es sicher Unterschiede gibt, aber keinesfalls ein Geschlecht einfacher zu erziehen ist, eben einfach anders." (Ramona Zanini)
Bleib ich dabei - bin ich ein "Rüdenmensch"?
Vielleicht bin ich tatsächlich ein "Rüdenmensch"... Aber wenn überhaupt, dann hat das das optische Gründe, weil ich kräftige und große Hunde sehr mag. Der Alltag mit Lotta und Chiru und die Erfahrungsberichte von Andrea, Isabella, Christina und Ramona haben mir gezeigt, dass der Unterschied zwischen Rüde und Hündin nur sehr gering ist. Wenn überhaupt kann man ihm am Besten im Verhalten innerhalb eines größeren Hunderudels bemerken und wer hat das schon bei sich Zuhause?
Mein Kollege hat sich dann bei seinen ersten Welpenbesuch für eine Hündin entschieden. Der Grund hierfür war ganz einfach, es war Liebe auf den ersten Blick. Er und seine Frau hatten sofort das Gefühl, das ist der richtige Hund. Und das Happy End der Geschichte - es war auch die richtige Entscheidung - Lilly passte perfekt zu den beiden und die beiden zu Lilly!
Liebe Grüße
eure
Sali
Ein riesen Dankeschön an Andrea, Isabella, Christina und Ramona für ihre Unterstützung bei dem Artikel!
Das Autorenteam:
Andrea (http://newspinscher.blogspot.de/)
Christina (http://casperswelt.blogspot.de/)
Isabella (http://ueberraschungspaket-hund.blogspot.de/p/uberraschungspakete-die-hunde.html)
Ramona (http://doggyhz.blogspot.de/)
und
Sali
Liebe Blogleser,
wie versprochen startet heute die neue Blogserie "So wohnen unsere Hunde" und wir starten mit ganz persönlichen Einblicken in Chiru´s Privatleben.
Bei der Farbgestaltung unserer Einrichtung und Dekoration ist Sali immer sehr "mutig" und "gewagt". Ein Blick auf das obere Foto verrät euch bestimmt was ich damit meine. Alles muss immer schön Ton in Ton sein und zueinander passen. In diesem Fall wurde die Tischdekoration liebevoll auf mein Körbchen abgestimmt und selbst das Tablett ähnelt doch sehr meiner Fellfarbe am Kopf.
Außerdem, wirkt das unbequem? Ich finde es einfach toll! Ein Vormittag lässt sich hier, gemeinsam mit meinem Lieblingsplüschi, auch einfach mal nur herrlich verschlafen.
Vorschau auf Heft 2:
So lebt die Schokoprinzessin Raja!
Vorschau auf Heft 3:
Auch Chris öffnet seine Türen für euch!
Ihr Lieben,
wie versprochen startet heute die neue Blogserie "So wohnen unsere Hunde" und wir starten mit ganz persönlichen Einblicken in Chiru´s Privatleben.
Die eigene Privatsphäre ist ja immer etwas ganz individuelles und jeder hat für sich seine eigenen Grenzen. Aus diesem Grunde habe ich beschlossen, dass Chiru selber bestimmen darf in wie weit er euch "Einblicke" gewähren möchte und habe alles nach seinen Wünschen fotografiert.
Es war toll bei der Wohnreportage einfach auch nur mal die Kamerafrau zu sein und Chiru hat echt sein bestes gegeben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße
eure Sali
So wohnen unsere Hunde!
Tibet Chiru gewährt ganz private Einblicke
Liebe Leser,
eine homestory wie ich wohne - mich wundert es nicht wie Sali auf diese Idee gekommen ist. Sie ist eine leidenschaftliche Leserin von dem Wohnblog "Salandas Welt". Was macht frau wenn sie zum Fotografieren kein Einrichtungstraum in weiß besitzt wie Salanda? Sie hat ja eine kleine tibetische Dreckschleuder wie mich! (Anmerkung Sali: Salanda hat sogar zwei Tibet Terrier, mein lieber Chiru, aber die die hinterlassen wohl nicht so viel Dreck wie du!) RICHTIG, dann wird es eben eine Wohnreportage über mich. Schließlich hat sie ja auch einen Hundeblog und keinen Wohnblog (den sie aber auch noch gerne zusätzlich hätte, aber das nur am Rande).
Wo soll ich beginnen? Am besten mit unserem Haus selber. Ich lebe in einem "Wolkenkratzer" der bis in den Himmel reicht. Ihr glaubt das nicht? Unser Haus hat sieben Etagen (Anmerkung Sali: Chiru das sind Ebenen) - und vom Dachfenster aus, kann ich fast dem Mond die Hand geben - dann muss das ja wohl ohne tibetische Übertreibung ein Wolkenkratzer sein.
Habt ihr den Begriff "Himmelshunde" schon einmal gehört? So werden wir Tibet Terrier auch genannt. Warum? Weil wir aus den Bergen des
Himalaya – dem “Dach der Welt“ ursprünglich kommen. Sali hat mal in einem schlauen Bericht gelesen, dass man bei der Haltung eines Hundes auch darauf achten muss, wo die Rasse ursprünglich herkommt. Klar das sie dann wieder gleich übertreiben musste und wir in einem Haus leben, dass eigentlich nur aus Treppen besteht, weil es bis zum Dach der Welt reichen soll. Aber eigentlich glaube ich eher, dass Herrchen zu oft den Song "Ich bau dir ein Schloss, das bis in den Himmel reicht..." von Jürgen Drews gehört hat. Mit den Schloss hat´s nicht ganz geklappt - aber mit der Höhe!
Bei der Farbgestaltung unserer Einrichtung und Dekoration ist Sali immer sehr "mutig" und "gewagt". Ein Blick auf das obere Foto verrät euch bestimmt was ich damit meine. Alles muss immer schön Ton in Ton sein und zueinander passen. In diesem Fall wurde die Tischdekoration liebevoll auf mein Körbchen abgestimmt und selbst das Tablett ähnelt doch sehr meiner Fellfarbe am Kopf.
Aber mir soll es recht sein - mit den neuen und farblich doch sooo gut passenden Kissen ist mein Körbchen gleich doppelt so bequem. Nicht das ich oft darin liegen würde, da habe ich andere Lieblingsorte. Der Standort ist zwar toll gewählt - direkt vor der Couch mit direkten Blick auf den Fernseher (bei Sali + Herrchen sitzt Chiru direkt in der ersten Reihe - nur bei Herrn Rütter stelle ich mich schlafend...), nein auch den Garten habe ich von dort aus direkt im Blick. Selbstverständlich auch die Haustür - schließlich muss ich ja der erste sein, wenn es schellt. Ihr merkt schon - meine Sali hat genau den Standort für mein Körbchen ausgewählt den alle Hundetrainer dringend empfehlen.
Nach soviel Stress im Hundekorb benötigt hund natürlich auch eine "Chill-Out"-Zone.
Die befindet sich direkt in Sali´s Schlafzimmer. Es hat einige Zeit gedauert bis ich sie davon überzeugen konnte, dass ich genau so etwas zum Chillen benötige. Ständig schleppte Sali irgendwelche plüschigen Hundekörbe an, weil ich doch auch bequem schlafen sollte. Aber Leute - ich bin ein Tibet Terrier und kein "Lottchen". Meine Rasse ist extreme Wetterbedingungen gewöhnt und in den Felsplateaus lag bestimmt kein Hundekorb bereit.
Außerdem, wirkt das unbequem? Ich finde es einfach toll! Ein Vormittag lässt sich hier, gemeinsam mit meinem Lieblingsplüschi, auch einfach mal nur herrlich verschlafen.
Ich hatte es ja schon am Anfang geschrieben - Sali gibt sich alle Mühe mein Wohnumfeld so zu gestalten, wie es meiner Heimat und meinem Ursprung entspricht. Tibet Terrier waren ja in ihrer Heimat heilig und es gibt den Mythos, dass wir wiedergeborene Mönche sind. Sali glaubt zwar nicht so ganz an diese alte Sage, aber geht lieber auf "Nummer sicher", wie sie immer so schön sagt. "Buddhistische Meditationsmöglichkeiten" mussten also zwingend angeschafft werden. Ich glaube zwar eher Sali hat einfach nur eine Leidenschaft für Buddhas, aber sie musste die Sammlung ja irgendwie Herrchen schmackhaft machen. Denn der möchte ja genauso wie Sali, dass es mir so richtig gut geht. Mir soll es recht sein - meditiere ich halt regelmäßig bequem vom Bett aus unter dem riesigen Bild. Schließlich möchte ich ja in meinem nächsten Leben als Mönch auf die Welt kommen und nicht wieder als Tibeter!
Obwohl, wenn ich es mir so richtig überlege - schlecht lebe bzw. wohne ich nicht als Tibeter. Als Mönch im Kloster hatte ich es bestimmt nicht so bequem. Welche Sünde ich wohl begangen habe, dass ich als Tibet Terrier wiedergeboren wurde? Aber ich komme vom eigentlichen Thema ab.
Natürlich ist das nicht die einzigste Wohlfühl-Zone für den Lifestyle-Hund von heute. Nach einem kleinen Fitnessprogramm für die Beinmuskulatur, der Raum liegt ganz oben unter dem Dach, gelangt man in "Sali´s" Reich: ihrem Lese- und Arbeitszimmer. Natürlich wurde auch dort das mutige Farbkonzept fortgesetzt. Auf wen die Farben wieder einmal so liebevoll abgestimmt wurden? Natürlich auf mich bzw. meine Fellfarbe! Neuerdings ist noch verstärkt die Farbe "weiß" dazu gekommen. Ich weiß allerdings nicht, ob auch Lotta jetzt förmlich mit ihrer Umgebung optisch verschmelzen soll oder Sali einfach zu oft Salandas Wohnideen besucht hat. Natürlich fehlt auch hier nicht die Relax-Liege für den gestressten Tibeter Chiru. Mit... ihr wisst schon - den farblich zu mir passenden Kissen!
Selbstverständlich unterstüze ich Sali auch, wenn sie arbeiten muss. Mein Job ist es den Aktenvernichter zu ersetzen, der vor zwei Monaten kaputt ging. Jedes Blatt wird sehr sorgfältig von mir zerkleinert.
Wie man oben rechts sehen kann, habe ich gegen einen kleinen "Büroschlaf" auch nichts einzuwenden. Ich möchte ja Sali nicht bei ihrer Konzentration am Computer stören. Sollte es mir dann aber doch noch einmal langweilig werden, steht dort auch ein Teil von meinen Spielzeug. Ich hätte mir für meine Plüschis ja eine quitschbunte Plastikkiste gewünscht - aber liebe Leser, ihr kennt ja Sali´s Farbkonzept...Natürlich musste es ein zum Boden passender Korb von ihrem Lieblingsmöbelhaus "Knut" (Sali: Chiru, Knut macht dort nur den Schlussverkauf) sein:
Eine sehr kluge Wahl, wenn man regelmäßig einen pubertären Teenager wie Lotta zu Besuch hat, die natürlich den Korb schon kaputt gemacht hat. Das Sternchen oben links auf dem Bild gehört auch nicht mir, sondern Lottchen. Lottchen bekommt jetzt schon von unseren Freunden eigene Geschenke! Meine sind aber immer etwas größer - von daher möchte ich nicht jammern.
Waren das jetzt genug Einblicke?
Ihr wollt noch wissen, wo meine "fressbar" ist? Na dann kommt mit - dann müssen wir erst einmal wieder ganz viele Treppe nach unten laufen.
Auch in Sachen "fressbar" ist Sali auf Nummer sicher gegangen, wobei ich ausnahmsweise mal nicht die Farbe meine. Meine Näpfe sind beschriftet - für Sali in Buchstaben und und für mich, weil ich ja nicht lesen kann, ist in jedem Napf das richtige Bild dazu:
Eigentlich vollkommen unnötig, aber wenn das Leckerchen im Napf doch einmal zu winzig ausgefallen ist, wie in diesem Fall ganz hilfreich...
In diesem Fall musste selbst ich erst einmal nachschauen, was auf dem Napf steht. Aber dann habe ich ja doch noch den richtigen Napf erwischt.
Ihr wollt noch meine Leckerchen sehen? Selbstverständlich habe ich im "Apotheker-Schrank" in der Küche auch meine eigene Etage für meine "Medizin". Selbstbedienung ist hier leider nicht erwünscht und die Öffnungszeiten fallen für meinen Geschmack auch viel zu dürftig aus.
Was könnte ich euch sonst noch zeigen? Mein "Fertighaus" für unterwegs, was meinst du Sali? (Sali: Ja mach das - dann ist aber Schluss, sonst wird es zu lang Chiru!) Okay - hast ja recht, dann komme ich jetzt langsam zum Ende. Sali und ich haben wie ihr lesen konntet, unsere Leidenschaft als "Urlaubschecker" entdeckt. Viele 2-Beiner besitzen ja ein Haus auf Rädern und ich habe so etwas ähnliches für Hunde.
Mein Haus hat zwar keine Räder aber es lässt sich ganz schnell zusammen falten und ist immer mit dabei, wenn ich verreise. So habe ich egal wo ich bin immer das Gefühl "Zuhause" zu sein.
Mir gefällt das und fühle mich dort drin einfach "pudelwohl" - oder besser "tibeterwohl"!
Mir hat die Reportage sehr viel Spaß gemacht - ein dickes Dankeschön an meine Sali, die mir freie Wahl bei der Gestaltung gelassen hat. Manche Einblicke - wie "Chiru in der Badewanne" oder ähnliches wären mir doch peinlich gewesen!
Liebe Grüße
euer
Chiru!
Vorschau auf Heft 2:
So lebt die Schokoprinzessin Raja!
Vorschau auf Heft 3:
Auch Chris öffnet seine Türen für euch!
Ihr Lieben,
habt ihr auch Lust bekommen uns euer Zuhause zu zeigen?
"Home" oder "House"?
oder wie es bei meinem Lieblingsmöbelhaus heißt:
"Wohnst du noch oder lebst du schon?!"
Zeigt es uns!
"Home" oder "House"?
oder wie es bei meinem Lieblingsmöbelhaus heißt:
"Wohnst du noch oder lebst du schon?!"
Zeigt es uns!
Schickt eure Fotos und einen Text an:
chirusalis@yahoo.de
und dann könntet ihr vielleicht schon im Heft-Nr. 4 dabei sein!
Liebe Grüße
eure
eure
Sali + Chiru
Liebe Blogleser,
bei meinem letzten Stadtbummel entdeckte ich in einem
kleinen Lädchen ein Blechschild mit diesem Spruch:
Bei mir zauberte dieser Spruch sofort ein breites Grinsen ins Gesicht
und ich kaufte mir spontan das Schild.
Der erste Kommentar meines Göttergatten war,
als ich ihm stolz meine Errungenschaft präsentierte:
"Na auf jeden Fall aber ein sauberes Haus ohne unsere kleine
Dreckschleuder..." Das mag stimmen, aber wie leer
wären die Räume ohne die vielen kleinen Spuren die Chiru im Laufe
der Zeit hinterlassen hat? Was wäre meine farblich durchgestylte Einrichtung
ohne das total unpassende hellblaue Plüschkissen, dass Chiru so mag?
Ganz zu schweigen von der Spielwiese aus bunten Quitschis auf unserem Wohnzimmerteppich,
wenn Lotta zu Besuch ist...
In den kommenden Tagen zeigen wir euch ganz private Einblicke
HOME of Chiru.
Wie sieht es bei euch zu Hause aus?
HOME oder HOUSE?
Gewährt ihr uns auch einen ganz privaten Blick?
Wie wohnen eure Hunde?
Wo schlafen sie - haben sie eine
Wo schlafen sie - haben sie eine
eigene Fressbar?
Wo haben sie Spuren in eurem Zuhause
hinterlassen und woran erkennt man,
Wo haben sie Spuren in eurem Zuhause
hinterlassen und woran erkennt man,
das bei euch ein Hund (oder mehrere)
Zuhause sind?
Zuhause sind?
Schickt eure Fotos und Beschreibungen einfach an:
chirusalis2006@yahoo.de
Ich freue mich drauf!
Liebe Grüße
Sali + Chiru
Liebe Blogleser,
ab sofort für drei Wochen kein Lottchen bei uns zu Besuch - das wird hart! Was ist passiert? Unser kleine Maus ist zum ersten Mal läufig. Eigentlich sind wir immer davon ausgegangen, dass Chiru der erste sein wird der bemerkt, wenn es soweit ist. Aber sein Verhalten ihr gegenüber war wie immer, als "Lottchen" gestern mit ihren "Köfferchen" als Übernachtungsgast bei einzog.
Eigentlich mehr durch Zufall bemerkte ich dann gestern abend blutigen Ausfluss bei Lotta. Lotta wird am 21. Januar acht Monate und ein bisschen hatten wir schon damit gerechnet, dass es bald soweit ist. Gerade kleine Hunderassen werden häufig mit sechs Monaten zum ersten Mal läufig. Zusammenhängen soll das damit, dass kleine Rassen früher ihr ausgewachsenes Körpergewicht erreichen. Das würde bei Lotta passen - sie wiegt momentan 4,2 kg und hat ihre entgültige Größe erreicht.
Anfang der Woche befürchtete meine Mutter schon Lotta würde krank - sie schlief viel und wollte nur wenig fressen. Nachdem ich beim Spaziergang jedoch beobachtete, dass Lotta auch auffällig oft draußen markierte, dachte ich mir schon das es mit einer anstehenden Läufigkeit zusammenhängt.
ab sofort für drei Wochen kein Lottchen bei uns zu Besuch - das wird hart! Was ist passiert? Unser kleine Maus ist zum ersten Mal läufig. Eigentlich sind wir immer davon ausgegangen, dass Chiru der erste sein wird der bemerkt, wenn es soweit ist. Aber sein Verhalten ihr gegenüber war wie immer, als "Lottchen" gestern mit ihren "Köfferchen" als Übernachtungsgast bei einzog.
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Eigentlich mehr durch Zufall bemerkte ich dann gestern abend blutigen Ausfluss bei Lotta. Lotta wird am 21. Januar acht Monate und ein bisschen hatten wir schon damit gerechnet, dass es bald soweit ist. Gerade kleine Hunderassen werden häufig mit sechs Monaten zum ersten Mal läufig. Zusammenhängen soll das damit, dass kleine Rassen früher ihr ausgewachsenes Körpergewicht erreichen. Das würde bei Lotta passen - sie wiegt momentan 4,2 kg und hat ihre entgültige Größe erreicht.
Anfang der Woche befürchtete meine Mutter schon Lotta würde krank - sie schlief viel und wollte nur wenig fressen. Nachdem ich beim Spaziergang jedoch beobachtete, dass Lotta auch auffällig oft draußen markierte, dachte ich mir schon das es mit einer anstehenden Läufigkeit zusammenhängt.
Jetzt ist es also soweit und wir sind dabei abzuwägen, ob wir Lotta in drei Monaten kastrieren lassen oder nicht. Von einer Kastration vor der ersten Läufigkeit hatte uns die Tierärztin abgeraten und wir haben ja auch die Möglichkeit Lotta und Chiru getrennt zu lassen. Trotzdem werden es für die beiden bestimmt drei harte Wochen, da sie ja gewöhnt sind viel Zeit miteinander zu verbringen.
Im Internet haben wir die Empfehlung gelesen, der Hündin keine Höschen oder ähnliches anziehen, weil man ihr damit die Möglichkeit nimmt, sich selber sauber zu halten - was auch ihrem Instinkt entspricht. Meine Eltern werden das erst einmal so ausprobieren. Bisher pflegt und putzt sich Lottchen wie ein Weltmeister und die Blutung ist sehr gering. Zum Glück wohnen bei meinen Eltern im Haus nur Hündinnen, so dass auch dort kein Heulkonzert von "liebestollen" Rüden zu erwarten ist.
Liebe Grüße
Sali + Chiru
Liebe Blogleser,
uns hatte im alten Jahr doch noch das Fernweh gepackt und so haben wir die Koffer gepackt und sind an die Nordsee gefahren.
Lange Strandspaziergänge, gemütliche Teestuben und ein Koffer voller Bücher - so sah unser Urlaub in Hooksiel aus.
Der Ort Hooksiel
Hooksiel gehört zur Gemeinde "Wangerland" im Landkreis Friesland. Von uns aus sind es nur 270 km und liegt somit schon fast "um die Ecke" und ist schnell erreichbar.
Der kleine Küstenort hat einen schönen alten historischen Ortskern und einen unter Denkmalschutz stehenden Hafen mit alten Speicher- und Packhäusern.
Das markanteste Gebäude im Ortskern ist das ehemalige Rathaus der Gemeinde mit seinem Zwiebelturm.
Der Turm trägt eine vergoldete Wetterfahne aus dem Jahre 1760. Der Turm ist ein Geschenk von einem britischen Kapitän als Dankeschön für die Reparatur seines Schiffes in der Hooksieler Werft. In 2008 wurde der alte Turm duch einen Original-Nachbau ersetzt.
Bei Wassersportfreunden ist Hooksiel sehr beliebt. Der Ort hat mehrere Sportboothäfen, eine Segelschule und eine Surfschule mit Wasserskiliftanlage.
Der Strand von Hooksiel
Direkt hinter dem Deich erstreckt sich der ca. 4 km lange Strand von Hooksiel. Jetzt um diese Jahreszeit wurde der gesamte Abschnitt von Hundebesitzern für Spaziergänge genutzt.
Der schönste Strandbereich direkt vor dem neuen Hafen war natürlich auch der beliebteste Abschnitt und es tummelten sich bei schönem Wetter sehr viele Familien mit ihren Kindern und vor allem auch Hunde. Ich
muss zugeben, es kostet mich am ersten Tag sehr viel Überwindung Chiru ohne Leine am
Strand laufen zu lassen.
Meine Angst war jedoch vollkommen unbegründet. Chiru kam mit den fremden Hunden super klar. Wie bei uns Menschen waren ihm manche Vierbeiner mehr - manche weniger symphatisch. Mit einigen rannte er um die Wette, andere ließ er einfach links liegen.
Noch viel lieber rettete Mr. Baywatch - auch Chiru genannt - jedoch Stöckchen vor dem sicheren Ertrinken. Trotz Trubel fanden wir am Strand immer eine ruhige Ecke, um mit Chiru Bällchen zu spielen - Stöcke zu retten oder ihn einfach im Sand buddeln zu lassen.
Verlässt man den "Badestrandabschnitt" wird es sofort deutlich ruhiger und man trifft nur auf wenige Spaziergänge. Faszinierend war für uns bei Spaziergängen immer wie schnell das Wasser bei Flut sich die Natur zurückerobert.
Das höfliche 1x1 der Hundebesitzer funktionierte in Hooksiel wunderbar - Hunde wurden angeleint, sobald man sah das der entgegenkommende Vierbeiner an der Leine ist. Lediglich einmal kamen zwei Hunde auf uns zugestürmt, obwohl ich Chiru an der Leine hatte.
Die beiden waren aber verträglich und verloren schnell das Interesse an Chiru und rannten wieder weiter.
Und außer Strand?
Hooksiel hat viele schöne Möglichkeiten zum Spaziergehen. Morgens war unsere erste Runde immer den Deich entlang bis zum alten Ortskern - zu meiner Lieblingsbäckerei. Die Leine hatten wir meisten nur in der Tasche. Es fahren nur selten Autos unterhalb des Deichstückes und am frühen Morgen waren nur wenige Urlauber unterwegs.
Wenige Gehminuten von unserem Ferienhaus befand sich das sogenannte "Hooksmeer". Das ist ein ca. 60 Hekter große Binnensee, der den alten Hafen im Ortskern mit dem neuen Außenhafen am Strand verbindet. Dort befindet sich auch die Surfschule mit der Wasserskiliftanlage - die im Sommer ein tolles Ziel für den Spaziergang durch das Naturschutzgebiet ist. Rund um die Anlage stehen Bänke von denen sich das Treiben auf den Wasserskiern herrlich beobachten lässt. Im Winter trifft man nur auf wenige Spaziergänger, so dass auch hier die Hundeleine nur selten zum Einsatz kam.
Ferienhäuser und Unterkünfte
Unser Haus lag in der Ferienhaussiedlung beim Meerwasserhallenbad von Hooksiel. Die Siedlung grenzt direkt an den Deich an und zum Ortskern sind es nur wenige Gehminuten. In der Siedlung gibt es einen Bäcker, ein kleines Lädchen mit Backshop und ein Restaurant.
Wir haben uns auch in diesem Jahr wieder für eine Doppelhaushälfte entschieden, in der wir schön öfters unseren Urlaub verbracht haben. Obwohl die Vermieter selber keinen Hund besitzen, sind Haustiere dort herzlich willkommen und das Haus ist sehr geschmackvoll eingerichtet.
Für mich ist es im Urlaub wichtig, dass die Gassirunde mit dem Hund nicht zum Problem wird. Die Lage unseres Ferienhauses war auch aus diesem Grund für uns perfekt. Ich war mit Chiru nach wenigen Minuten am Feldrand oder am Deich, wo "Beinchen heben" ohne missbilligende Blicke eines Gartenbesitzers möglich war.
Gastronomie und Preise
In der Ferienhaussiedlung gab es ein Restaurant und auch der Ortskern bietet einige Lokale an.
Hunde können überall problemlos mitgenommen werden und auch die Preise sind so wie wir es bei uns gewohnt sind. Der Schwerpunkt liegt in vielen Restaurant natürlich beim Fisch - den ich so überhaupt nicht mag. Von daher haben wir in diesem Urlaub viel gemeinsam in unserem Ferienhäuschen selber gebrutzelt...
Ausflugsmöglichkeiten in der Region
Meine Lieblingsziel ist die Stadt Oldenburg. Oldenburg hat eine wunderschöne Innenstadt und ich liebe es dort durch die Geschäfte zu bummeln. Der Südstrand von Wilhelmshaven ist ebenfalls ein Besuch wert. Es macht Spaß bei schönem Wetter über die Promenade zu bummeln und das bunte Treiben zu beobachten. Nur wenige Schritte vom Südstrand liegt die 1906 erbaute Kaiser-Wilhelm-Brücke.
Die Stadt Jever hat ebenfalls viele schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten und ist von Hooksiel schnell erreichbar.
Hundefreundlichkeit in Hooksiel
Hooksiel ist bei Hundebesitzern ein beliebter Urlaubsort und gilt als besonders hundefreundlich. Ich bin bisher bei unseren Spaziergängen noch nie sovielen Hunden begegnet wie dort. Der Hundestrand mit Sand- und Grünflächen ist ausreichend groß und hatte eine schöne Lage. Gassi-Beutel Stationen und Müllbehälter sind in Hooksiel ausreichend vorhanden - lediglich am Strand könnten es mehr sein.
Hunde gehören einfach im Ortsbild von Hooksiel dazu - sie werden als selbstverständlich wahrgenommen, ohne das viel Aufheben um sie gemacht wird. Verbotschilder sieht man in Hooksiel nur im Bereich des Deiches direkt am Strand, weil dort auch die Schafe weiden.
Hooksiel - gerne wieder!
Für uns war es ein sehr schöner Urlaub. Für alle die ohne viel Trubel die Weihnachtsfeiertage und Silvester mit Hund verbringen möchten ist Hooksiel ein schöner Urlaubsort.
Chiru, dem Strandliebhaber fiel der Abschied wieder besonders schwer - aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!
uns hatte im alten Jahr doch noch das Fernweh gepackt und so haben wir die Koffer gepackt und sind an die Nordsee gefahren.
Lange Strandspaziergänge, gemütliche Teestuben und ein Koffer voller Bücher - so sah unser Urlaub in Hooksiel aus.
Der Ort Hooksiel
Hooksiel gehört zur Gemeinde "Wangerland" im Landkreis Friesland. Von uns aus sind es nur 270 km und liegt somit schon fast "um die Ecke" und ist schnell erreichbar.
Der kleine Küstenort hat einen schönen alten historischen Ortskern und einen unter Denkmalschutz stehenden Hafen mit alten Speicher- und Packhäusern.
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Der historische Hafen von Hooksiel |
Das markanteste Gebäude im Ortskern ist das ehemalige Rathaus der Gemeinde mit seinem Zwiebelturm.
Der Turm trägt eine vergoldete Wetterfahne aus dem Jahre 1760. Der Turm ist ein Geschenk von einem britischen Kapitän als Dankeschön für die Reparatur seines Schiffes in der Hooksieler Werft. In 2008 wurde der alte Turm duch einen Original-Nachbau ersetzt.
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Der Ortskern von Hooksiel |
Bei Wassersportfreunden ist Hooksiel sehr beliebt. Der Ort hat mehrere Sportboothäfen, eine Segelschule und eine Surfschule mit Wasserskiliftanlage.
Der Strand von Hooksiel
Direkt hinter dem Deich erstreckt sich der ca. 4 km lange Strand von Hooksiel. Jetzt um diese Jahreszeit wurde der gesamte Abschnitt von Hundebesitzern für Spaziergänge genutzt.
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Der lange Sandstrand von Hooksiel |
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"Neuankömmlinge" wurden sofort interessiert begrüsst und beschnüffelt |
Meine Angst war jedoch vollkommen unbegründet. Chiru kam mit den fremden Hunden super klar. Wie bei uns Menschen waren ihm manche Vierbeiner mehr - manche weniger symphatisch. Mit einigen rannte er um die Wette, andere ließ er einfach links liegen.
Noch viel lieber rettete Mr. Baywatch - auch Chiru genannt - jedoch Stöckchen vor dem sicheren Ertrinken. Trotz Trubel fanden wir am Strand immer eine ruhige Ecke, um mit Chiru Bällchen zu spielen - Stöcke zu retten oder ihn einfach im Sand buddeln zu lassen.
Verlässt man den "Badestrandabschnitt" wird es sofort deutlich ruhiger und man trifft nur auf wenige Spaziergänge. Faszinierend war für uns bei Spaziergängen immer wie schnell das Wasser bei Flut sich die Natur zurückerobert.
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Wasserlandschaft auf dem Hinweg zum neuen neuen Hafen |
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Der gleiche Abschnitt auf dem Rückweg |
Das höfliche 1x1 der Hundebesitzer funktionierte in Hooksiel wunderbar - Hunde wurden angeleint, sobald man sah das der entgegenkommende Vierbeiner an der Leine ist. Lediglich einmal kamen zwei Hunde auf uns zugestürmt, obwohl ich Chiru an der Leine hatte.
Die beiden waren aber verträglich und verloren schnell das Interesse an Chiru und rannten wieder weiter.
Und außer Strand?
Hooksiel hat viele schöne Möglichkeiten zum Spaziergehen. Morgens war unsere erste Runde immer den Deich entlang bis zum alten Ortskern - zu meiner Lieblingsbäckerei. Die Leine hatten wir meisten nur in der Tasche. Es fahren nur selten Autos unterhalb des Deichstückes und am frühen Morgen waren nur wenige Urlauber unterwegs.
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Unsere Morgenrunde auf dem Deich |
Wenige Gehminuten von unserem Ferienhaus befand sich das sogenannte "Hooksmeer". Das ist ein ca. 60 Hekter große Binnensee, der den alten Hafen im Ortskern mit dem neuen Außenhafen am Strand verbindet. Dort befindet sich auch die Surfschule mit der Wasserskiliftanlage - die im Sommer ein tolles Ziel für den Spaziergang durch das Naturschutzgebiet ist. Rund um die Anlage stehen Bänke von denen sich das Treiben auf den Wasserskiern herrlich beobachten lässt. Im Winter trifft man nur auf wenige Spaziergänger, so dass auch hier die Hundeleine nur selten zum Einsatz kam.
Ferienhäuser und Unterkünfte
Unser Haus lag in der Ferienhaussiedlung beim Meerwasserhallenbad von Hooksiel. Die Siedlung grenzt direkt an den Deich an und zum Ortskern sind es nur wenige Gehminuten. In der Siedlung gibt es einen Bäcker, ein kleines Lädchen mit Backshop und ein Restaurant.
Wir haben uns auch in diesem Jahr wieder für eine Doppelhaushälfte entschieden, in der wir schön öfters unseren Urlaub verbracht haben. Obwohl die Vermieter selber keinen Hund besitzen, sind Haustiere dort herzlich willkommen und das Haus ist sehr geschmackvoll eingerichtet.
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Blick auf unser Ferienhaus |
Für mich ist es im Urlaub wichtig, dass die Gassirunde mit dem Hund nicht zum Problem wird. Die Lage unseres Ferienhauses war auch aus diesem Grund für uns perfekt. Ich war mit Chiru nach wenigen Minuten am Feldrand oder am Deich, wo "Beinchen heben" ohne missbilligende Blicke eines Gartenbesitzers möglich war.
Gastronomie und Preise
In der Ferienhaussiedlung gab es ein Restaurant und auch der Ortskern bietet einige Lokale an.
Hunde können überall problemlos mitgenommen werden und auch die Preise sind so wie wir es bei uns gewohnt sind. Der Schwerpunkt liegt in vielen Restaurant natürlich beim Fisch - den ich so überhaupt nicht mag. Von daher haben wir in diesem Urlaub viel gemeinsam in unserem Ferienhäuschen selber gebrutzelt...
Ausflugsmöglichkeiten in der Region
Meine Lieblingsziel ist die Stadt Oldenburg. Oldenburg hat eine wunderschöne Innenstadt und ich liebe es dort durch die Geschäfte zu bummeln. Der Südstrand von Wilhelmshaven ist ebenfalls ein Besuch wert. Es macht Spaß bei schönem Wetter über die Promenade zu bummeln und das bunte Treiben zu beobachten. Nur wenige Schritte vom Südstrand liegt die 1906 erbaute Kaiser-Wilhelm-Brücke.
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Südstrand Wilhelmshaven und die Kaiser-Wilhelm-Brücke |
Die Stadt Jever hat ebenfalls viele schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten und ist von Hooksiel schnell erreichbar.
Hundefreundlichkeit in Hooksiel
Hooksiel ist bei Hundebesitzern ein beliebter Urlaubsort und gilt als besonders hundefreundlich. Ich bin bisher bei unseren Spaziergängen noch nie sovielen Hunden begegnet wie dort. Der Hundestrand mit Sand- und Grünflächen ist ausreichend groß und hatte eine schöne Lage. Gassi-Beutel Stationen und Müllbehälter sind in Hooksiel ausreichend vorhanden - lediglich am Strand könnten es mehr sein.
Hunde gehören einfach im Ortsbild von Hooksiel dazu - sie werden als selbstverständlich wahrgenommen, ohne das viel Aufheben um sie gemacht wird. Verbotschilder sieht man in Hooksiel nur im Bereich des Deiches direkt am Strand, weil dort auch die Schafe weiden.
Hooksiel - gerne wieder!
Für uns war es ein sehr schöner Urlaub. Für alle die ohne viel Trubel die Weihnachtsfeiertage und Silvester mit Hund verbringen möchten ist Hooksiel ein schöner Urlaubsort.
Chiru, dem Strandliebhaber fiel der Abschied wieder besonders schwer - aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!
Liebe Grüße
Sali und Chiru