"Little people of tibetan" -
so beschreibt die Autorin Hanne Mathiasen den Tibet Terrier in ihrem
gleichnamigen Buch. Treffender kann man Chiru nicht beschreiben.
Chiru ist eine kleine Persönlichkeit mit vielen typischen
Eigenschaften der Rasse, die den Tibet Terrier so liebenswert machen.
Seine Fröhlichkeit ist ansteckend und er ist ein sehr
bewegungsfreudiger Hund. Zu Chiru gehört die Bewegung - schnelles
laufen und rennen ist für ihn pures Lebensfreude und die ist bei
Spaziergängen ansteckend. Der Tibet Terrier ist ein reiner Hütehund
trotz der falschen Bezeichnung Terrier im Namen. Das "will to
please" einiger Hütehunde-Rassen fehlt ihm jedoch komplett -
dafür hat er Tibet Terrier typisch eine gehörige Portion
"Selbständigkeit" in Sachen Hundeerziehung mitbekommen.
Chiru ist lernfreudig und intelligent - aber die Frage "ist das
jetzt sinnvoll" steht hierbei stets im Vordergrund. Aber gerade das macht auch für mich seine Persönlichkeit aus - das
selbständige Wesen und seine Geradlinigkeit.
Hat man Chirus Zuneigung für sich
erobert ist seine Liebe grenzenlos. Fremden gegenüber hat er seine
Zurückhaltung mit den Jahren zwar abgelegt, aber sie sind für ihn
nicht wichtig und werden nur wenig beachtet.
Mit den Jahren hat sich zwischen ihm
und mir ein festes Band aus Liebe und Freundschaft entwickelt.
Wir verstehen uns ohne Worte und sind zu einer Einheit
zusammen gewachsen, die auf Vertrauen und Respekt dem anderen
gegenüber basiert. Chiru ist mein Seelenhund - warum? Die wunderbare
Beschreibung von Severine Martens trifft es für mich auf den Punkt:
"Sie wohnen unter Deiner Haut,
mitten in Dir drin und einen Zentimeter links vom Herzen. Es ist die
Stelle, an der die Seele ihrem Mittelpunkt hat und wo alle unsere
Tränen und Lachfalten ihr Zuhause haben. Sie sind immer bei Dir,
begleiten Dich durch Euer gemeinsames Leben und bleiben auch da, wenn
sie schon lange gegangen sind. Sie fangen Dich auf, wenn Du fällst,
und sie stützen Dich, wenn Du keine Kraft hast. Da, wo sie sind, ist
der Ort, an dem Du Zuhause bist."
(von Severine Martens)