Eine Hundeliebe setzt sich über alle Grenzen hinweg

Sonntag, März 08, 2015

In deutschen Krankenhäusern bisher fast unmöglich: Eine Hündin wacht am Bett ihres Herrchens. In Tel Aviv hat sich eine kleine Mischlingshündin über alle Regeln und Gesetze hinweggesetzt und hat genau das geschafft. Sie begleitete ihr bewusstloses Herrchen in die Klinik und wurde dort sogar stationär aufgenommen. Meine Schwester schickte mir diesen rührenden Bericht aus einer Tageszeitung. Nach Medienberichten ließ sich eine kleine Mischlingshündin von den Sanitätern nicht davon abhalten ihr Herrchen im Krankenwagen zu begleiten. Der Mann war kurz zuvor auf der Straße bewusstlos zusammengebrochen, schreibt die Tageszeitung und wurde von Sanitätern in einen Rettungswagen gehoben. Die Hündin sprang sofort hinterher und alle Versuche sie wieder heraus zu drängen schlugen fehl. Auch im Krankenhaus angekommen wich die kleine Hündin nicht von der Seite ihres Herrchens, so dass die Klinikleitung sich entschloss ihr zu erlauben, neben den Patienten im Bett zu liegen. "Die kleine Mischlingshündin leckte ihrem Herrchen über das Gesicht, damit dieser wieder aufwacht..." Ein bewegender Augenblick beschreibt eine Krankenschwester diesen Moment, laut Tageszeitung, bei dem den Anwesenden die Tränen in den Augen standen. 


Der Sprecher der Klinik sagt zu dem Vorfall, dass diese Praxis zwar sehr ungewöhnlich wäre, aber die kleine Hündin einfach nicht bereit gewesen sei zu gehen, so dass dem Krankenhaus gar keine andere Wahl geblieben wäre.

Für mich eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und bei der mir auch Tränen in den Augen standen.  Vielleicht gibt es ja auch bei uns demnächst ein Umdenken in diese Richtung. Ich hoffe, dass ich nie in so eine gesundheitliche Notlage komme - aber im Ernstfall wäre mir Chiru´s Nähe sehr wichtig und ich bin mir sicher, er würde Wunder bewirken!

Textquelle:  Hessische Niedersächsische Allgemeine

Linktipp:
Auch der Stern berichtete über diesen Vorfall:
 http://www.stern.de/panorama/israel-huendin-begleitet-herrchen-ins-krankenhaus-2177161.html

Das Thema löste aber auch Debatten aus:
http://www.merkur-online.de/welt/hygienefacharzt-hundebesuche-in-krankenhaeusern-denkbar-zr-4781957.html

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19 Kommentare

  1. Liebe Sali,

    auch wir haben schon von dieser Geschichte gehört und und so unsere Gedanken gemacht. Das Frauchen sagt, als sie klein war, hat sie viel draußen gespielt, mit Erde, Dreck und Sand zu tun gehabt. Sie war damals und ist heute gesund, keine Allergien und nix. Heute kommen Kinder mit Dreck und Erde kaum noch in Berührung und leiden oft an Allergien. Und deshalb meint Frauchen, dass ein Hund im Krankenhaus gar nicht so schlimm wäre und bestimmt mehr helfen als schaden würde. Sie würde sich deshalb auch wünschen, dass ich sie begleiten kann, wenn es ihr mal so schlecht gehen sollte.

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. Da kann ich mich der Meinung von deinem Frauchen Britta nur anschließen!
      Liebe Grüße
      Sali

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  2. das sehen wir auch so wie Chris & Frauchen , und nicht nur in Krankenhäusern sollte es erlaubt sein sondern auch in z.B. Altenheimen ...
    lg Taliska

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    1. Mir ging es auch so - umso länger ich über das Thema nachdachte, umso mehr Orte fielen mir ein, die ich als wichtig empfinde! Gerade in Altenheimen liest man immer wieder wie wichtig den Bewohnern Kontakte zu Tieren sind. Aber auch in einem Hospitz bei der Sterbebegleitung finde ich die Nähe des eigenes Tieres sehr wichtig.
      LIebe Grüße
      Sali

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  3. Ach, es wäre so schön, wenn dieses Umdenken schnell einsetzen würde. Wobei wir kürzlich gehört haben, dass es irgendwo in Bayern (?) schon eine Klinik gibt, in die man - natürlich gegen Aufpreis - seinen Hund mitbringen kann und dann eine tiergestützte Therapie bekommt. Leider haben wir vergessen, wie diese Klinik heißt...
    Liebe Grüße
    Lotta mit Anhang

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    1. Hallo Lotta, das hört sich toll an mit der Klinik in Bayern! Mir persönlich würde es bei einer schweren Erkrankung sehr helfen, wenn ich Chiru bei mir hätte. Auch in Kurhäusern ist es mittlerweile schon bei manchen erlaubt, den Hund mitzubringen. Für mich der perfekte Ausgleich bzw. Ergänzung zu den Therapien einer Kur - lange Spaziergänge mit Chiru...
      Liebe Grüße
      Sali

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  4. Oh ja! Warum auch nicht!?

    Schlabbergrüße Bonjo

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  5. Auch wir haben von dieser Geschichte schon gehört und waren ziemlich berührt.
    Sollte die Geschichte wirklich stimmen (das Herzherrchen ist da ja der totale Skeptiker) würden auch wir uns freuen, wenn es dazu ein Umdenken geben würde.

    Gepunktete Grüße
    Katharina mit Milo

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    1. Ich glaube schon, dass die Geschichte stimmt - es haben zu viele Nachrichtenblätter darüber berichtet. Und selbst wenn nicht alles genauso gewesen wäre .... es hat zu mindestens eine Diskussion ausgelöst und das alleine finde ich schon sehr wichtig! Danke für euren lieben Kommentar!
      Liebe Grüße
      Sali

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  6. Einfach eine wunderschöne Geschichte, hoffentlich erholt sich das Herrchen wieder.
    Gruss Ayka

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    1. Bei der lieben, kleinen Krankenpflegerin bestimmt!
      Liebe Grüße und danke für euren Kommentar
      liebe Grüße
      Sali

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  7. Auch wir sind der Meinung, dass Hunde in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeheimen keine Ausnahme, sondern die Regel sein sollten. Besonders auch die eigenen Hunde der Patienten. Die Frage nach dem Warum muss ich hier wohl nicht weiter erläutern ;-)

    Liebste Grüße

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    1. Hallo Ricarda, nein ich glaube die Gründe müssen wir wirklich nicht mehr auflisten :-) die versteht jeder, der einen Hund hat :-)!
      Liebe Grüße
      Sali

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  8. Hallo Schwesterchen,
    ja da kullerten bei mir auch die Tränen. Das war wirklich sehr rührend. Wer gern weitere ergreifende Begebenheiten liest, sollte sich das Buch "Hühnersuppe für die Seele: Tierfreunde" kaufen. Aber bitte genügend Tempotaschentücher bereitlegen.
    Schniefende Grüße
    Micky

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    1. Hi Micky, das Buch ist wirklich zu empfehlen - ich hatte ja das Glück es von dir geschenkt zu bekommen :-)! L
      Bussi von deiner Schwester
      Bine

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  9. Hallo liebe Sali,
    so Geschichten rühren mich immer zu tränen, Hunde sind einfach die treusten Begleiter. Auch wir fänden eine Umdenkung super!

    Liebe Grüße, Rebecca mit Molly

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    1. Danke für euren Kommentar Recebecca - ich kann mich deinen Worten nur anschließen!
      Liebe Grüße
      Sali

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  10. Hallo ihr beiden, mir sind gerade beim Lesen auch die Tränen in die Augen gekrochen. Ich hoffe, dass die deutschen Instituionen bald umdenken. Die Wirkung von Hunden auf den Behandlungserfolg ist doch wissenschaftlich erwiesen. Was brauchen die Leute mehr?! Außerdem finde ich das Hygiene-Argument ziemlich lächerlich: In den Kranknehäusern befinden sich so unglaubliche Hygienedefizite, dass sich wahrscheinlich eher der Hund ansteckt als dass ein Mensch sich etwas durch den Hund einfängt...Ich drücke die Daumen, dass das Umdenken schnell einsetzt!
    Ganz liebe Grüße von Wilma und mir *wuff*

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