Brauchen wir noch einen Hund?
Donnerstag, Oktober 03, 2013BRAUCHEN WIE NOCH EINEN HUND?
Karlssons Meinung zum Thema Familienzuwachs
Text und Fotos: Silke Hanschke
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Karlsson (rechts) und Welpe Polly (links) |
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Karlsson mit Lotta |
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Karlsson: "Jetzt habe ich immer dieses Baby im Schlepptau..." |
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Karlsson: "Manchmal spiele ich auch mit Welpen" |
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Karlsson: "Nun ist mir die Göre schon über den Kopf gewachsen!" |
Liebe Grüße
Sali + Chiru
Linktipps:
Mehr über Karlsson erfahrt ihr auf ihrem Blogg Von Menschen und meinen Hunden
Ein Rasseportrait gibt es hier bei "about DOGS" von Karlsson "Warum einen Lakeland Terrier?"
16 Kommentare
Karlsson, das hast du wirklich super geschrieben :-) Ich finde es toll, dass sich zu diesem ernsten Thema mal der Betroffene selbst zu Wort meldet und kann Karlsson nur zusprechen. Auch für Fini ist es nicht immer leicht eine Schwester (auf Zeit) zu sein und damals bei unseren Doggen, wurde die zweite "Kleine" auch erst mal wochenlang ignoriert. Manchmal ist man mit einem Hund einfach besser bedient. Zu Lilly könnte ich keinen Zweithund dazuholen. Das wäre nicht fair ihr gegenüber und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das dem Neuankömmling auch erst mal ganz deutlich zeigen würde. Aber das ist vollkommen in Ordnung für mich - Lilly fordert mich schließlich manchmal für zwei ;-)
AntwortenLöschenLiebste Grüße - auch nach Terrierhausen ;-)
Karlsson hat den Bericht wirklich sehr schön geschrieben. Besonders gefällt mir diese Sequenz:
AntwortenLöschen"Wenn Polly etwas tun soll, bekommt sie ein Signal mit der linken Hand. Wenn ich dran bin, gibt es ein Signal mit der rechten Hand. Meistens funktioniert es gut. An manchen Tagen weiß Frauchen nicht so genau, wo lechts und links ist und verwechselt alles, die Hände und die Hunde."
hahaha, Rechts-Links-Schwäche, tritt besonders beim weiblichen Geschlecht auf! Unterrichte mal den ganzen Tag Reitschüler, da weist Du auch irgendwann nicht mehr, wo rechts und links ist *lach*.
Ich für meinen Teil halte mich eher für einen absoluten Einhundehalter. Ich glaube, zwei Hunde würden mich mehr nerven und überfordern, als dass ich daran Spaß haben würde. Stelle ich jedenfalls immer wieder fest, wenn ich mal auf andere Hunde mit aufpassen soll.
Ich habe zwar auch schon mal über einen Zweithund nachgedacht und im Fall von Linda könnte ich mir das sogar eher vorstellen wie mit Kim, aber ich glaube, ich würde dieses Experiment nur starten, wenn ich mich unterwegs zu nahezu 100% auf Linda verlassen könnte, was momentan noch nicht der Fall ist. Erstens, damit sich der Zweithund am Ersthund orientieren könnte, was zur Folge hätte, dass ich nicht auf zwei (womöglich sehr unterschiedliche Charaktere) zu achten hätte.
Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Hunde in meinem Augen mehr als vertragen sollten. Kim und Flynn, die ja Wurfgeschwister waren und 1,5 Jahre zusammen aufgewachsen sind, haben sich anschließend nur noch gebissen und zwar richtig, so dass wir sie nicht mehr zusammen lassen konnten. In dem Fall zwar schlimm, weil so nicht angedacht, aber zumindest hatte jeder sein eigenes Frauchen. Von welchem Hund würde ich mich trennen wollen, wenn beide mir gehören? Diese Entscheidung möchte ich nicht treffen wollen, wenn die Chemie nicht oder nicht mehr stimmt.
Trotzdem sollte man ja nie nie sagen und wenn vielleicht irgendwann per Zufall Linda ihr Herz an einen anderen Hund verliert, dann, ja dann könnte ich sozusagen über Nacht zu einem Zweithundehalter avancieren - wer weiß? Bis dahin werde ich, bequem als Zuschauer, bei Merlots Frauchen das Experiment einer Zweithundeeingliederung genauestens beobachten und selbstverständlich hier und da darüber berichten. Ab Ende Oktober in diesem Theater.
LG Andrea und Linda, die wir ja irgendwie auch zu zweit sind... ;)
Ja, ja, die Rechts-Links-Schwäche.... :)) Aber besonders beeindruckend finde ich, dass Karlsson wie angewurzelt sitzen bleibt, wenn ich die "falsche" Hand für ihn benutze und so lange wartet, bis ich mich korrigiert habe. Da sieht man mal wieder, was für gute Beobachter Hunde sind.
LöschenLiebe Grüße!
Karlsson - ein großes Lob. Du hast mir ja sooo aus der Seele geschrieben. Mein Frauchen wollte auch mal einen Zweithund. Dann haben wir das mit Dusty erst mal getestet. Und obwohl ich sehr, sehr lieb zu dem Kleinen war, als er noch locker unter mir durchlaufen konnte, hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass ich keine anderen Götter neben mir akzeptiere, ICH bin und bleibe der Herr im Haus, das habe ich sehr deutlich gemacht und Frauchen hat es zum Glück auch verstanden.
AntwortenLöschenWuff-Wuff Chris
Lieber Chris, ich wär' auch gern Herr im Haus, aber bei uns ist leider das Frauchen der Bestimmer ;)) Wuff! Dein Karlsson
LöschenDu Karlsson, die mag ja der Bestimmer sein. Aber ihr fehlen da ein paar entscheidende Bestandteile, um als echter Herr im Haus zu gelten. Also beanspruche ich diesen Part für mich!
LöschenWuff-Wuff Chris
Lieber Karlsson,
AntwortenLöschendas hast du prima geschrieben. Ja es ist schon nicht einfach wenn man so einen Welpen vor die Nase gesetzt bekommt. Aber ich war so traurig als Emmas Vorgängerin über die Regenbogenbrücke ging. Darum ist dann Emma zu uns gekommen. Das Chaos war Frauchen ja gewöhnt. Schließlich haben sogar einige Jahre drei Hunde bei ihr gewohnt. Jetzt bin ich froh das Emma da ist. So können wir abwechselnd nach Keksen betteln. Einmal gibt Frauchen ja doch nach.
Liebes wauzi von Lotte
Nicht jeder Hund ist als Zweithund geeignet, definitiv nicht. Aber manchmal hängt es auch mit der Zusammenführung oder der Erziehung zusammen oder einfach mit der unpassenden Sympathie. Gadi lebt ja, von seinem Anfang an, in einem Rudel. Lange war das ein stetig wechselndes Rudel und da hatte er Hunde, mit denen er sich besser oder weniger gut verstand. Er ist aber ganz klar super als Zweithund geeignet, ob mit Rüde oder Hündin.
AntwortenLöschenAls wir dann Leo zu uns holten, hatte aber Gadi auch erst einmal etwas Mühe. 1. war es kein Welpe und 2. war da plötzlich ein Hund, der auch mit in den 2. Stock durfte, der neben ihm schlief in der Nacht, etc. Es hat auch gekracht. Leo hatte nicht wenige Löcher. Aber das war nicht, weil Gadi keinen Zweithund wollte, sondern weil Leo noch so viele Fehlverhalten zeigte. Mit einem Welpen wäre das überhaupt kein Problem gewesen.
Aber unterdessen hat Leo schon so viel gelernt und sie respektieren sich gegenseitig total. Sie suchen einander sogar, wenn einer nicht da ist und sie begrüssen sich.
Leo möchte ganz klar seine Ruhe, er wäre auch als Einzelhund glücklich, aber so ungern mag er das Rudel nicht.
Liebe Grüsse
Ramona und Rudel
Das ist mit Karlsson genauso. Er kann gut allein sein, aber da er ein gutes Sozialverhalten hat, fügt er sich auch gut ins Rudel. Wenn man seine speziellen Bedürfnisse beachtet, geht beides.
LöschenLiebe Grüße aus Terrierhausen
Danke für Deinen interessanten Erfahrungsbericht Silke.
AntwortenLöschenWir sind ja auch gerade in der Überlegungsphase uns wieder einen Zweithund anzuschaffen, Raja hat bis vor 1 1/2 Jahren mit unserem Hundeoldie Evy zusammengelebt bis sie über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Im Grunde bin ich mir ziemlich sicher, dass Raja auch als Einzelhund sehr zufrieden ist, andererseits genießt sie auch die Gesellschaft anderer Hunde und trauert den Tagesabläufen, wie wir es jetzt gerade wieder im Urlaub erlebt haben, wo wir Bekannte mit 3 Wuffs besucht haben offensichtlich ein bisschen hinterher.
Liebe Grüße
Claudia
Danke für eure ausführlichen Kommentare und Meinungen zum Thema "Zweithund". Was mir noch einmal bewusst geworden ist, dass man bei der Auswahl des Welpen schon sehr darauf achten sollte, dass der Welpe vom Wesen und der Rasse auch zum ersten Hund passt. Ausserdem ist für mich wichtig, dass man sich vor Augen hält, dass man den zweiten Hund hauptsächlich für sich anschafft und nicht, weil der erste Hund unbedingt einen Spielkameraden möchte.
AntwortenLöschenIch bin auf weitere Meinungen und Erfahrungen gespannt :-)
Liebe Grüße
Sali
Herrlich wie du diene Erfahrungen beschreibst - lieber Karlson, musste an manchen Stellen ganz feste schmunzeln. Ich geniesse es ein Einzelkind zu sein, würde meine Menschen gar nicht gerne teilen. Obwohl so Stunden oder Tageweise finde ich einen Spielkumpel ganz i/o, dann darf er auch meine Wohnung mitbenutzen, doch schlafen will ich ganz für mich alleine. Feriengäste müssen dann halt in einem anderen Raum übernachten.
AntwortenLöschenGute Zeit wünscht Ayka
Tja was soll ich sagen, ich hab derzeit 4 (zwei Erwachsene, eine fast erwachsen und einen 12 Wochen alten Welpen).
AntwortenLöschenDer Bericht gefällt mir sehr gut. Ich kenne inzwischen einige Leute bei denen der Zweithund in der Familie bleibt - aber ganz klar zugegeben wird, dass es eine Fehlentscheidung war und zwei Hunde eben nicht nur doppel lustig sind...Danke für die Zeilen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Monika mit Bente
Oh, ich hoffe, es ist nicht so angekommen, dass Polly eine Fehlentscheidung ist! Das ist sie gewiss nicht und wir würden jederzeit wieder einen zweiten Hund ins Haus nehmen. Karlsson ist vielleicht ein wenig speziell, aber wenn man ausreichend Rücksicht auf seine besonderen Bedürfnisse nimmt, ist er doch ein sehr sozialer und auch liebevoller Hundebruder.
LöschenLiebe Grüße aus Terrierhausen
Nein, ich habe es nicht falsch verstanden, aber ich freue mich immer über ehrliche Worte von Mensch und Hund :-)
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