Mensch <=> Hund

Sonntag, Februar 17, 2013

Wie bestimmt viele von euch, wünsche auch ich mir eine enge Mensch-Hund Beziehung zu Chiru. Der Buchhandel und das Internet bieten hierfür unzählige Ratgeber und Erziehungsbücher an und auch im Fernsehen gibt es mittlerweile zahlreiche Sendungen, die uns den richtigen Weg zur perfekten Mensch-Hund-Beziehung zeigen.

Welpe Hila und Tom - zwei sich mögen und verstehen

Alle diese Ratgeber und Fernsehsendungen richten ihren Fokus hierbei darauf, dass Hundeverhalten in die richtigen Bahnen zu lenken. Grundgehorsam, Rudelsführung, Reccourcenbeschränkung und Futterbeutel sind nur einige Schlagworte die uns hierbei immer wieder begegnen. Aber funktioniert das ganze wirklich so einseitig? Wie sieht es mit meinem eigenen Verhalten gegenüber Chiru aus? Spielt das eine untergeordnete Rolle? Meiner Meinung nach nein!

DIE MENSCH <-> HUND BEZIEHUNG ALS WAAGSCHALE

Betrachten wir die Beziehung einmal in Form einer Waagschale - Chiru hat schon einiges in seine Schale geworfen:
  • er schenkt mir seine Liebe vollkommen vorbehaltlos und ohne Gegenleistung.
  • obwohl sich sein Lebensrhythmus deutlich von meinem unterscheidet, hat er sich meinem  angepasst.
  • er hat meine verbale Sprache verstehen gelernt, obwohl er normalerweise viel mehr auf Körpersprache und Stimmungen reagiert.
  • er hat für mich viele "Kunststückchen" wie Sitz, Platz, Bleib, bei Fuss gelernt, obwohl sie für ihn total unsinnig sind.
  • viele ihm natürliche Verhaltensweisen hat er abgelegt, wie z.B. das Anspringen und dem Gesicht ablecken, weil es mich in unangenehme Situation bringen könnte, wenn er dies bei Fremden macht.
  • er hat gelernt alleine zu bleiben auch wenn er viel lieber immer mit mir zusammen wäre.
  • und vieles mehr.


WAS WERFE ICH IN DIE WAAGSCHALE?

Würde ich auf die vielen Hunderatgeber hören, würde ich wieder an den Fähigkeiten meines Hundes arbeiten, aber nicht an meinem eigenen Einsatz. Zum Glück gibt es heute schon ganz viele 2Beiner, die mit ihren Hunden ganz andere Ziele anstreben und die den Begriff "Unterordnung" zwecks Verstärkung der Bindung Mensch-Hund, für sich gegen "Liebe und Vertrauen" ausgetauscht haben.

Ich könnte und sollte daher u.a. in meine Schale werfen, dass
  • ich sein ganzes Leben für Chiru da bin und ihm die Sicherheit gebe, die er benötigt.
  • ich meinen Hund genauso vorbehaltlos liebe, wie er mich und es ihm auch zeige.
  • ich ihm einen verlässlichen Rahmen biete in dem er sich frei bewegen darf.
Der erste Gedanke bei vielen von euch ist bestimmt "aber das mache ich doch schon längst...". Aber wie können wir unserem Hund das auch im täglichen Umgang miteinander beweisen?
Hier ein paar kleine Beispiele:


REGELN: JA - UNTERORDNUNG: NEIN!

Natürlich ist es wichtig, dass mein Hund "Regeln" kennt und sie einhält, um Gefahren wie zum Beispiel Verletzungen im Straßenverkehr zu vermeiden. Aus diesem Grund hatte ich mit Chiru von Anfang an geübt, dass er am Straßenrand "Sitz" machen sollte. Sinn würde diese Übung aber dann nur machen, wenn Chiru immer und automatisch am Straßenrand sitzen würde, ohne dass er von mir den Befehl dazu bekommt. Ist das für ihn angenehm im Sommer, wenn der Asphalt sich so richtig erhitzt hat? Wie ist es für einen Kurzhaarhund, wenn er im Winter im dicken Schnee vor jeder Straßenüberkehrung sitzen bleiben muss? Wäre es nicht viel sinnvoller und effektiver, wenn wir unserem Hund von Anfang an den Begriff "Stopp" beibringen würden?

Ich erlebe bei unserem Spaziergängen immer wieder Menschen, die ihren Hund auf dem nassen Boden "Platz" machen lassen, um ihm zu vermitteln, dass er in jeder Situation den Befehl seines "Hundeführers" befolgen muss. Was habe ich damit gewonnen?

Natürlich ist es wichtig, dass mein Hund gewisse Regeln befolgt, um ihn wie oben beschrieben vor Gefahren zu schützen. In dem ich meinen Hund beibringe sich richtig zu benehmen, biete ich ihm auch die Möglichkeit mich überall zu begleiten. Im Fokus muss hierbei aber auch immer das Wohl des Hundes stehen. In dem ich meinen Hund alles beibringe was ihn vor Gefahren im Schützt, im helfe mit unserer gemeinsamen Umgebung klarzukommen, zeige ich ihm auch, dass er mir vertrauen kann.

EIN VERLÄSSLICHER RAHMEN DER PLATZ FÜR DEIN UND MEIN BIETET

Fast in jedem Hundeerziehungsbuch fällt spätestens nach ein paar Seiten der Begriff der Reccourcenverwaltung. Wir sollen alle Privilegien wie Nahrung, Wasser, Spielzeug, Schlafplatz etc. verwalten und über die Zuteilung entscheiden. Der Sinn hierfür?

Chiru ist ein Hund der sich gerne in sein Körbchen zurückzieht, wenn es ihm zu trubelig oder laut wird. Für mich ist diese Rückzugsmöglichkeit für ihn wichtig und ich störe ihn dort nicht, wenn es nicht erforderlich ist. Es ist "sein" Platz - denn ich nicht für mich beanspruche und sein Bedürfnis nach Ruhe auch akzeptiere.

In der Hundeschule hat man uns geraten den Hund beim Füttern erst "Sitz" machen zu lassen und den Napf mit einem "o.k." freizugeben. Zwischendurch sollte man immer wieder mal den Napf wegnehmen, um die Rudelsführung deutlich zu machen. Macht es wirklich Sinn, ihn mehrmals zwischendurch den Napf wegzunehmen, um ihn zu demonstrieren, dass ich die Macht dazu habe? Hat nicht auch Chiru ein Recht darauf ungestört zu fressen?

Bei uns steht ein kleines Körbchen mit Chiru´s Kauknochen, aus dem er sich jederzeit bedienen darf. Muss ich ihm wirklich ständig die Kaustange wieder weg nehmen? Natürlich ist es wichtig, dass ich meinem Hund jederzeit etwas verbotenes aus dem Maul nehmen darf, um Gefahren für ihn abzuwenden. Bei Chiru funktioniert, dass wunderbar als Tauschgeschäft und auf die Aufforderung "Tauschen?!" gibt er bereitwillig sofort alles ab.


DER TON MACHT DIE MUSIK

Fühlen wir uns mit einem Menschen wohl, der nur in kurzen und abgehackten Worten im Militärton mit uns spricht? Hört Chiru besser auf mich, wenn ich ihm mit lauten und kurzen Wörtern im Befehlsjargon etwas befehle? Ich habe eine liebe Freundin mit einer Tibet Terrier-Hündin Socke. Wird Socke gerufen, ist das fast immer mit einem freundlichen "Bitte" verbunden - "Socke kommst du bitte..." Und das tolle, Söckchen kommt immer begeistert angelaufen und freut sich, dass sie gerufen wurde :-). Versteht Socke das Wort "Bitte" - wohl eher nicht. Aber ein kleiner Selbsttest macht es schnell klar - es ist ein deutlicher Unterschied, ob ich "Socke HIER!" laut rufe oder ein fröhliches "SOCKE komm bitte". Wie so oft im Leben macht einfach der "Tonfall die Musik" und unsere Hunde reagieren viel lieber auf eine  nette und freundliche Stimme. Voraussetzung hierfür ist, dass unsere Grundeinstellung auch "positiv" sein muss. Unsere Hunde spüren, ob wir uns verstellen.


AUF DIE BEDÜRFNISSE DES HUNDES ACHTEN UND EIGENE ZURÜCKSTELLEN

Ich gehe gerne in der Stadt shoppen - Chiru ist unsicher in großen Menschenmengen.
Muss ich ihn überall mitnehmen, nur weil ich nicht gerne ohne ihn unterwegs bin? Hat er es nicht viel gemütlicher alleine in seiner gewohnten Umgebung. Natürlich bin ich dann unterwegs zeitlich nicht so flexibel, aber das sollte doch kein Problem sein, oder? Etliche Hunde werden bei uns auf der jährlich stattfindenden Cranger Kirmes genommen - für mich der blanke Horror für jeden Vierbeiner! Würde ich mich mehrere Stunden auf einer Straßenbaustelle mit Presslufthammer ohne Ohrenschutz wohlfühlen? So ähnlich stelle ich mir einen Rummelplatz für Chiru vor.

Viele von euch kennen sicher das schöne Gefühl, wenn man krank im Bett liegt und der Hund liegt die ganze Zeit bei einem. Ist es nicht selbstverständlich, dass wir genauso für ihn da sind, wenn er krank ist?

Jeder schläft gerne am Wochenende etwas länger - aber zum Glück treffen Chiru und ich an heißen Sommertagen ganz viele Hundebesitzer schon , um 6 Uhr im Feld, damit die Hunde bei kühleren Temperaturen einen größeren Spaziergang machen können...


Umso länger ich über das Thema nachdenke, umso mehr Dinge werden mir bewusst, die ich dafür machen kann, dass Chiru und ich eine enge Beziehung haben und vielleicht sogar die unsichtbare Leine zwischen uns besteht:
                                   
                   Ich Sali muss... und nicht Chiru muss... an unserer Bindung arbeiten!





Zum Abschluss möchte ich euch noch ein Buch ans Herz legen:
"Guter Rat ist leise - Wege zur Harmonie zwischen Mensch und Hund" von Angie Mienk (CADMOS-Verlag). In dem Buch wird eindrucksvoll beschrieben, wie man es schafft eine "unsichtbare Leine" zu seinem Hund aufzubauen.



Liebe Grüße und einen wunderschönen Sonntag

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20 Kommentare

  1. Hallo Sali, eine sehr interessante Sichtweise, die sich auch manche Menschen zu Herzen nehmen sollten.Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Zeit miteinander,
    lieben Gruß
    Micky

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    1. Danke Micky für deine lieben Kommentar! Ich glaube schon, dass gerade bei der Mensch-Hund Beziehung ein Umdenken stattfindet - zum Glück!
      Liebe Grüße
      Sali

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  2. Hallo Sali
    hast du alles sehr schön beschrieben und passt grösstenteils zu meiner Ansicht. Erst seit ich mit zwei Hunden unterwegs bin, weiss ich, dass eigentlich jeder Hund seine eigene, individuelle Behandlung benötigt. Die Hunde sind ja dermassen verschieden, dass ich von allen Lehren nur dasjenige übernehme, was zu uns passt.
    Dabei will ich nicht verschweigen, dass ich in Stresssituationen mein Kommando ungewollt im Militärton absende.... Natürlich wirkt es deswegen keineswegs präziser. ABER... sowohl meine Hunde als auch ich machen Fehler.
    Viele Grüsse und einen gemütlichen Sonntag
    Trudy

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    1. Hallo Trudy, ich finde auch, dass ist der richtige Weg, dass man aus allen "Lehren" das für sich Richtige mitnimmt. Man muss sich damit wohlfühlen und mit dem Herzen dahinter stehen - dann funktioniert es auch.
      Liebe Grüße
      Sali

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  3. Hallo Sali,
    das hast Du schön geschrieben.
    Ich hab' ja hier ein besonderes Hundeexemplar, die von sich aus eine extrem enge Bindung zu uns Zweibeinern aufgebaut hat und kreuzunglücklich ist, wenn sie nicht in unserer Nähe sein kann.
    Laute Geräusche sind ihr ein Gräuel, wenn es bei uns wie z. Z. in der Umbauphase etwas lauter zugeht, verläßt sie sehr schnell den Raum und legt sich dorthin wo es etwas ruhiger zugeht.
    Noch nie habe ich verstanden, warum Menschen ihre Hunde und Kleinkinder auf den Rummel mitschleppen. Ich sehe dort jedes Jahr eher viele verstörte als entspannte Vierbeiner.
    Eine gute Bekannte von mir hat ihre damals 3-jährige Tochter mit auf die Kirmes genommen, an der Geisterbahn hat sie sich so sehr erschrocken, dass sie danach noch viele Wochen an Albträumen litt.
    Danke für den Buchtipp !!!

    LG
    und einen sonnigen, schönen Sonntag, wünschen Euch Claudia und die Schokonase

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    1. Hallo Claudia, wenn man euch mit Raja zusammen erlebt, sieht man sofort was für eine enge Bindung eure Maus zu euch hat. Sie ist ein toller Hund und ihr habt eine wunderbare Art mit ihr um- und auf sie einzugehen.
      Liebe Grüße
      Sali

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  4. Hi Sali -
    Du hast mir so "irgendwie" aus dem Herzen gesprochen.
    als zig Jahrzehnte Katzenmama (ne, ne - da lief alles irgendwie von selbst ab - von wegen an der Leine oder auch nur Blickkontakt....(beidseitig) tue ich mich mit allen möglichen "Rezepten" zum "Hundeerziehen" schwer.

    OK - ich beneide manchmal Hundeherrchen oder -frauchen (find ich schon mal Sch...., den Begriff), deren Wauwis funktionieren wie ein ferngesteuertes Spielzeug.

    Meine tun das nicht.
    Aber - so irgendwie verstehen wir uns wortlos.
    Oder auch mal mit Radau.
    Wie im Leben.

    Ich "erziehe" meine Hunde wie meine Katzen - wir leben miteinander und lernen, zu kommunizieren.

    Das dauert - klar.
    Und es könnte beidseitig absolut verbessert werden.
    Aber wir kommen gut damit aus.

    Und wer mein altes Alien kennt (17 Jahre, mit 4 Jahren bekommen und von meiner Seelenkatze erzogen), stellt fest, dass ein Hund auch "Schnurren" kann - OK, es ist ein Knurren, aber ein liebevolles. Und ich hab es auch gelernt, und so kommunizieren wir (unter anderem).

    Und selbst der kleine Macho Merlin (5 Jahre, seit 15 Monaten bei uns) lernt es langsam.... Tonfall, Gestik...

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    1. Hallo Mo,
      ich kann mich auch nicht davon freisprechen, dass ich manchmal neidisch auf super erzogene Hunde schaue, wenn mein Leinen-Rambo mal wieder pöbelt und dabei alles gibt. Mein Lieblingsspruch ist dann immer zu ihm: Chiru - der nächste Hund wird ein Goldie...". Aber wenn er beim Spaziergang dann immer wieder den Blickkontakt zu mir sucht - ich merke wie viel Spaß wir miteinander haben - dann denke ich mir, Sali du bist auf den richtigen Weg..."
      Lg
      Sali

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  5. Liebe Sabine,

    ich musste schlucken, als ich Deine Worte gelesen habe. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich sehe es genauso wie Du. Ich versuche mich stets zu fragen, ob meine Kommandos sinnvoll, eindeutig, verständlich und sockegerecht sind. Und ich frage mich, ob ich das Kommando auch weiter nutzen möchte. Und um Socke zu zeigen, dass es gut ist, das Kommando zu kennen, versuche ich es, freundlich und wohlwollend zu sagen.

    Und bei uns klappt das gut. Socke hört wirklich, wenn ich freundlch mit ihr sprechen und sie blockt ab, wenn ich streng mit ihr bin. Na, sagen wir mal, sie schaut mich vorwurfsvoll an, als wolle sie sagen, Frauchen das geht auch freundlicher. Und sollte ich mal bestimmt sein ( vielleicht, weil ich mich gerade über jemanden geärgert habe oder mit den Gedanken woanders bin), dann reagiere ich auf Sockes Beschwichtigungsversuche (albern werden, versuchet zu schlecken) in dem ich genauso albern darauf reagiere.

    Mag auch so mancher nur den Kopf schütteln, so ist es mein Weg Socke mit Respekt und Wohlwollen zu begegnen.

    Den Buchtipp habe ich mir notiert. Vielen Dank dafür und vielen Dank für Deine offenen Worte, die sicher auch Einladung zu heftiger Kritik sein könnten.

    Auch Euch einen wunderbaren Sonntag

    Sabine mit Socke

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    1. Hallo Sabine, deine Art mit Socke umzugehen, hat mir auf unseren gemeinsamen Spaziergängen viele Denkanstösse gegeben. Ich finde das Ergebnis eurer Bindung zu Socke zeigt, dass ihr genau den richtigen Weg für euch und Socke gewählt habt.
      Liebe Grüße
      Sali

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  6. Liebe Sali,

    DANKE! Ein längst fälliger Beitrag, der dazu anregt, unseren Umgang mit unseren Hunden zu überdenken! Weg von Training und Tricks - hin zu Beziehung und Erziehung. Ein harmonisches Miteinander ist nur möglich, wenn die Bedürfnisse von Mensch und Hund befriedigt werden.Das funktioniert sicher nicht durch Unterordnung! Wir als Erzieher unserer Hunde sind meiner Meiunung nach zu einem fü(h)rsorglichen Verhalten verpflichtet, durch das wir unseren Hunden Sicherheit und Geborgenheit geben. Das heißt nicht, dass wir alle Verhaltensweisen unserer Hundes billigen müssen, aber wir sollten seine Persönlichkeit erkennen und akzeptieren und seine Veranlagung als Kapital zur Bereicherung der Mensch-Hund-Beziehung begreifen. Es wird höchste Zeit umzudenken!

    Herzlichst,
    Silke

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    1. Hallo Silke, du fasst den Bloggbeitrag für mich perfekt in Worten zusammen und das ist genauso das was ich ausdrücken wollte - danke!
      Lg
      Sali

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  7. Hallo Sali,
    Du hast mir aus dem Herzen geschrieben - Danke - bin immer wieder konsterniert wie viel mit dem Begriff "Unterordnung" - der menschliche Machtanspruch - legitimiert wird. Da kann ich Deine Aussage nur unterschreiben.
    "Zum Glück gibt es heute schon ganz viele 2 Beiner, die mit ihren Hunden ganz andere Ziele anstreben und die den Begriff "Unterordnung" zwecks Verstärkung der Bindung Mensch-Hund, für sich gegen "Liebe und Vertrauen" ausgetauscht haben".
    Ein etwas spezielles Weltbild - das Beziehung mit Unterordnung aufbauen will - bis jetzt war ich der Meinung, daraus entstehe Abhängihkeit.
    Aus meiner Sicht beruht eine gute Beziehung/Partnerschaftnerschaft auf gegenseitiger Achtung und eine Partnerschaft soll es doch sein/werden.
    eine gute woche wünscht
    Juralibelle mit Ayka

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    1. Hallo Juralibelle, danke für deinen Kommentar. Ich muss zugeben bei dem Wort "Unterordnung" zucke ich auch jedesmal innerlich zusammen. Natürlich macht es vielen Hunden - Chiru gehört dazu, Spaß zu lernen und er liebt es, wenn er neue Kunststücke einübt. Aber das bedeutet für mich SPASS und nicht DRILL.
      Deinen letzten Satz fand ich sehr wichtig - "Achtung" - die fehlt mir bei manchen Menschen vor den Tieren.
      Liebe Grüße
      Sali

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  8. Hallo, Binchen
    Wie immer bin ich von deinen Themen und Beschreibungen begeistert.
    Mir kam der Text macht mein Hund auch Sitz am Bordstein ohne Komando-- sehr bekannt vor.
    Unsere" Finja"- konnte dieses. --Oft war ich schon auf der anderen Straßenseite,--aber mein Hund saß brav
    noch auf der anderen Seite und wartete auf das Komando--" komm2.!!t( soo hatte sie es von uns gelernt)-- Nach dem Finja mit fast 13.Jahren über die Regenbogenbrücke ging,-- Ertappte ich mich oft selber ,das ich am Straßenrand stehenblieb ,--ohne Hund und ohne Komando---( es war milr liebvevoll ins Blut übergegangen.) wie so viele Kleine , aber liebevolle Gesten,--Es war
    ein wunderbare Hündin,-- die liebevoll von uns erzogen wurde,--ohne das wir das Gefühl hatten über ihre Persönlichkeit stehen zu müssen. .Für mich ist es wichtiger meinen Hund zu kennen und auf seine und auch auf meine Bedürfnisse abzustimmen. ES LOHNT SICH.!!!!!!!!!!

    Liebe Grüße
    Gaby


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    1. Hallo Gaby,
      danke für deinen lieben Kommentar - deine Meinung bedeutet mir immer sehr viel und du hast mir schon viele tolle Ratschläge für Chiru gegeben.
      Danke, dass ich von euch einen so wunderbaren Hund bekommen habe - eine schönere Welpenzeit als bei euch hätte er nicht haben können und Kurt und du habt eine wunderschöne Art mit euren Hunden und Welpen umzugehen.
      Liebe Grüße
      deine
      Bine

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  9. Dankeschön!
    Ich habe das Buch bestellt und werde mal gucken :-)

    Liebe Grüße!

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    1. Freut mich! Schreibst du nach dem Lesen mal wie es dir gefallen hat?!
      Liebe Grüße
      Sali

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  10. Liebe Sabine,

    viel zu selten besuche ich deinen tollen Blog, das muss sich unbedingt ändern,
    Wahnsinn, was sich hier getan hat!
    Deine Gedanken zur Mensch-Hund-Beziehung gefallen mir natürlich sehr, und ich habe mir sofort eine Leseprobe in mein elektronisches Bücherregal schicken lassen...;o)
    Unsere Renovierungsarbeiten sind vorläufig abgeschlossen, Zeit, dass ihr uns besuchen kommt?

    Herzliche Grüße vom Ende der Welt,
    Antje und die Jungs

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  11. Hallo Antje, die Einladung nehmen wir sehr gerne an! Bin schon irre gespannt auf euer Häuschen und freue mich euch alle endlich mal wieder zu sehen!
    Das Buch lohnt sich und ist genau auf deiner Erziehungslinie - da bin ich mir sicher!
    Liebe Grüße
    Sabine

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