Eine typische Eigenschaft für den Tibet Terrier oder einfach Chiru?! [Hundeverhalten]

Montag, August 17, 2015

Gibt es sie tatsächlich: Charaktereigenschaften die für eine Hunderasse typisch sind? Jeder von euch kennt bestimmt die Aussagen: "Mein Hund schwimmt sehr gerne - das ist ja typisch für den Golden Retriever!" Oder: "ja Charly ist sehr verfressen - bei Labradoren muss man da sehr aufpassen". Unser Nachbarshund Freddy bellt gerne - das ist bei den Terriern so, sagt sein Frauchen nur dazu.

Tibet Terrier Chiru [Hundeblog]

Auch Probleme in der Erziehung werden gerne auf die angeborenen Wesenseigenschaften der Rasse geschoben. Ich bin da keine Ausnahme und ertappe mich häufig selber dabei. Ein gutes Beispiel sind die gemeinsamen Spaziergänge mit meiner Freundin und ihren Australien Shepherd. Sammy hört deutlich besser als Chiru - leider. Meine Begründung hierfür ist einfach: Beide Rüden sind zwar Hütehund, aber Chiru fehlt das typische "will to please", dem Wunsch seinem Menschen zu gefallen. Klar seine Aufgabe war es ja auch die Herde selbstständig zu hüten - kann man da erwarten, dass er zum einfachen Befehlsempfänger wird?! Meine Freundin glaubt nicht daran, sondern sieht es eher als ein Zeichen meiner mangelnden Konsequenz bei Chiru. 

Hat sie recht oder ist Chirus Verhalten typisch für einen Tibet Terrier. Ich wurde neugierig und suchte nach Antworten. Wo findet man die? Richtig im Internet und in den Communities wie Facebook.

Tibet Terrier Chiru [Hundeblog] so beschreit ihn der Rasse-Standard

   

7 FRAGEN - 47 TIBET TERRIER UND DIE ANTWORTEN

Was ist typisch für Chiru? Welche Eigenschaften hatte ich bisher oft auf den Tibet Terrier geschoben und stimmt das tatsächlich? Ich suchte nach Antworten und fand diese in der Facebook-Gruppe "Tibet Terrier - Eine Rasse mit tausend Gesichtern". Ich stellte dort sieben Charaktereigenschaften von Chiru vor, die  meiner Meinung nach typisch für die Rasse sind. Dann bat ich die Mitglieder zu beantworten, ob diese auch auf ihren Tibet Terrier zutreffen. Soviel möchte ich vorweg nehmen - ich war über das Ergebnis doch ein wenig erstaunt.

1. FRAGE: IST DEIN TIBET TERRIER ZURÜCKHALTEN GEGENÜBER FREMDEN?

Chiru: Diese Eigenschaft nennt auch der FCI-Standard und ist bei Chiru sehr ausgeprägt. Er ist nicht nur zurückhaltend, sondern er ignoriert fast 95 % aller Menschen. Das bezieht sich nicht auf Spaziergänger, Radfahrer und Jogger, sondern auch auf meinen Bekannten- und Freundeskreis.

Die Antwort in Facebook: Von den 47 Tibet Terriern verhielten sich 68 Prozent der Hunde genauso wie Chiru - zurückhaltend. Für 32 Hunde wurde die Frage daher mit "ja" beantwortet. 13 Tibet Terrier sind Fremden gegenüber eher aufgeschlossen oder freuen sich sogar. Mit einem "ja/nein" wurde die Frage 1 beantwortet.


2. FRAGE: IST DEIN TIBET TERRIER VERSCHMUST UND GENIEST DEN KÖRPERKONTAKT MIT DIR?

Chiru: Anhänglich ja - verschmust nein. Chiru ist überall gerne dort wo ich bin, aber gerne mit etwas Abstand. Er ist kein Hund, der den ganzen Abend bei mir auf dem Sofa kuschelt. Er mag es, wenn er gekrault wird - bestimmt aber auch das Ende für sich.

Die Antwort in Facebook: 27 der 47 Tibet Terrier lassen sich gerne kraulen oder sind sogar richtige "Schmuseteddys". Wobei viele von ihnen auch gerne den Zeitpunkt bestimmen. Bei 16 Tibet Terriern wurde die Frage mit "nein" beantwortet und 4-mal mit einem "Ja/Nein".

Das Bild täuscht: Ein Schmusebär war Chiru noch nie.


LIEGT DEIN TIBET TERRIER LIEBER AUF DEN KÜHLEN FLIESEN ALS IM BETT?

Chiru: Darf der Hund ins Bett ja oder nein? Diese Frage stellte sich bei uns erst überhaupt nicht. Chiru ist es im Bett einfach viel zu warm und er liegt viel lieber auf dem kühleren Boden.


Tibet Terrier Chiru [Hundeblog] Schlafen Tibet Terrier gerne mit im Bett?
So eingekuschelt im Bett lag Chiru nur für das Foto.


Die Antwort in facebook: 31 Tibet Terrier bevorzugen genau wie Chiru den kühlen Boden und nur 10 liegen lieber mit im Bett. Bei 6 Hunden wurde "Ja/Nein" vermerkt.


Tibet Terrier Chiru [Hundeblog] Viele Tibet Terrier lieben kühle Böde
Chiru liebt glatte Böden und schubst sogar den Teppich zur Seite.



FRAGE 4: IST DEIN TIBET TERRIER WÄRMEEMPFINDLICH UND BEVORZUGT KÜHLERES WETTER?

Chiru: Temperaturen über 15 Grad empfindet Chiru schon als unzumutbare Hitze. Er ist sehr wärmeempfindlich und verweigert sofort jeden Spaziergang. Er liebt kühlere Temperaturen und bevorzugt eindeutig den Winter. Liegt dann noch Schnee ist seine Hundewelt perfekt für ihn.

Die Antwort in Facebook: Lediglich 27 der insgesamt 47 Tibet Terrier mögen die Wärme nicht. Von den 20 Hunden, denen das Wetter relativ egal ist, liegen sogar einige gerne in der heißen Sonne. Eine Antwort die mich sehr erstaunt hat.




Tibet Terrier Chiru [Hundeblog] Viele Tibet Terrier lieben Schnee
Bei Schnee ist Chiru ganz in seinem Element - ein richtiger Schneelöwe.




FRAGE 5: GEHT ER NUR ZUM BAUCH KÜHLEN INS WASSER ODER SCHWIMMT ER GERNE?


Chiru: Ich nenne das bei uns immer den "tibetischen Notfall" - ab 15 Grad ist es so heiß, dass "Mr. Wichtig" - auch Chiru genannt, sein Bauch im Bach, Kanal oder ähnlichem kühlen muss. Hierbei wird sorgfältig darauf geachtet, dass man den Boden nicht unter den Pfötchen verliert und das Fell am Kopf nicht nass wird. Vor Jahren habe ich einmal versucht Chiru das Schwimmen im Meer beizubringen - ohne Erfolg.


Die Antwort in Facebook: Derselben Meinung waren hier 34 der insgesamt 47 Tibet Terrier und gehen nur zum Abkühlen ins Wasser, soweit sie noch stehen können. Es gibt aber auch richtige Schwimmer unter ihnen: bei 11 Hunden wurde die Frage mit ja beantwortet. 2-mal wurde "Ja/nein" vermerkt.



FRAGE 6: IST ER DICKKÖPFIG UND TESTET GERNE SEINEN WILLEN AN DIR AUS?

Chiru: Er lernt sehr schnell und gerne. Chiru kann viele Kunststücke und in der Hundeschule gehörte er zu den Musterschülern. Er ist aber trotzdem kein Hund der sich leicht erziehen lässt. Er begreift sehr schnell was man von ihm möchte und hat eine schnelle Auffassungsgabe. Er überlegt es sich aber auch jedes Mal sehr gründlich, ob auch ER, dass gerade möchte oder als sinnvoll empfindet. Da passiert es bei Spaziergängen schon mal öfters, dass die "Ohren auf Durchzug" gestellt werden.

Die Antwort in Facebook: Mit dieser Einstellung ist Chiru eindeutig "typisch Tibet Terrier". 46 der Tibet Terrier wurden als "dickköpfig" bezeichnet und testen gerne ihren Willen aus. Lediglich 1 Hund wurde von seinem Frauchen nicht so empfunden und sie beantwortete die Frage mit einem "nein".


Tibet Terrier Chiru  - Tibet Terrier stellen gerne ihre Ohren auf Durchzug
Chiru stellt die Ohren gerne auf Durchzug - das liegt nicht immer am Wind...

FRAGE 7: WORIN IST DEIN HUND TYPISCH TIBET TERRIER?

Ein Auszug aus den vielen Antworten:
  • Er hat den ausgeprägt eigenen Kopf, ist verspielt wie am ersten Tag, hängt sehr an seinem Rudel und ist sehr harmoniesüchtig.
  • Tibeter weil er Mensch ist und nicht Hund, nur Dinge macht in denen er auch einen Sinn sieht; eine tibetische Bergziege....stur, immer meint seinen Willen durchsetzen zu müssen ...
  • Mein kleiner Clown, Little People, ein toller Charakter.
  • Eigener Kopf, keine sture Unterwürfigkeit, verschmust aber nur dann wann er es will und nicht der Mensch. Selbständig, hütet sein Rudel, will immer dabei sein.
  • Tibeter weil er Mensch ist und nicht Hund, nur Dinge macht in denen er auch einen Sinn sieht; eine tibetische Bergziege....stur, immer meint seinen Willen durchsetzen zu müssen ...
  • Seine total liebe Art und das er seinen eigenen Kopf hat.



ALLE ERGEBNISSE AUF EINEM BLICK:

Ein für mich erfreuliches Ergebnis vorweg: Chiru ist typisch Tibet Terrrier, wenn er auf meinen Rückruf nicht sofort kommt, sondern erst einmal überlegt, ob das auch Sinn macht. Ob ein Hund verschmust ist oder Körpernähe mag, scheint aber eher eine persönliche Vorliebe zu sein und ist nicht Rassetypisch für den Tibet Terrier. Am meisten überrascht war ich darüber, dass viele Tibet Terrier überhaupt nicht so wärmeempfindlich sind, wie ich bisher dachte.

Statistik typische Eigenschaften beim Tibet Terrier - Grundlage Facebookumfrage
Zum Vergrössern auf die Grafik klicken!

Mein persönliches Fazit nach der Umfrage ist, dass es tatsächlich typische Rasseeigenschaften gibt, die angeboren sind. Gerade das selbständige Handeln scheint ein sehr stark ausgeprägter  Wesenzug beim Tibet Terrier zu sein. Führt man sich jedoch vor Augen, dass der Tibet Terrier früher als Hütehund Ziegen-, Schaf- und Yakherden, ohne Hirte in mehr als 4.000 m Höhe zusammen hielt, ist das nicht verwunderlich. Außerdem musste er die Herde und das Lager vor Feinden aller Arten warnen. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass einige Tibet Terrier sich bis heute noch immer sehr zurückhaltend gegenüber fremden Menschen verhalten. Wofür eine Rasse ursprünglich gezüchtet wurde, hat daher meiner Meinung nach bis heute einen großen Einfluss auf das Verhalten unserer Hunde. Warum schwimmen viele Tibet Terrier so ungerne? Ein Grund hierfür könnte sein,  dass sein Fell sehr lange Zeit zum Trocknen benötigt. Bei dem rauen Klima aus dem der Tibet Terrier stammt, birgt das für ihn gesundheitliche Risiken. Also könnte auch die Herkunft der Rasse eine Rolle spielen.

Auf jeden Fall bin ich für den nächsten Spaziergang mit meiner Freundin gut vorbereitet und kann ihren Witzeleien handfeste Fakten gegenüberstellen! Wenn 46 von 47 Tibet Terriern genauso dickköpfig wie Chiru sind, liegt das auf jeden Fall nicht an meiner mangelnden Konseqent. Und gerade diese Eigenständigkeit und das Selbtbewusste Verhalten macht diese Rasse für viele Menschen so besonders!

Welche typischen Eigenschaften hat die Rasse deines Hundes und treffen diese auch auf ihn zu? Hast du vielleicht selber einen Tibet Terrier und hast dich nicht an der Umfrage nicht beteiligt? Treffen die Fragen auch auf deinen Tibi zu? Ich freue mich auf eure Meinung zum Thema!

Ein riesen Dankeschön an die Mitglieder der Facebook-Gruppe, die sich an der Umfrage beteiligt haben!
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Linktipp: 


Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über den Tibet Terrier erfahren? Auf meiner Homepage "it´s about CHIRU and the TIBETAN TERRIER" findest du viele Informationen und Fotos zu der Rassse.

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17 Kommentare

  1. Typisch Tibet Terrier - das ist ja eine tolle Umfrage. Ich bin in einigen Punkten typisch Terrier, in anderen völlig untypisch. So hab ich quasi keinen Jagdtrieb, solange das jagbare Wild größer ist als eine Stubenfliege. Den Dickkopf nennt man auch Selbstbewusstsein - erst mal gucken, ob es sich lohnt, das hab ich auch. Steckt vielleicht doch ein kleiner Tibeter in mir?

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. :-) ich glaube ds Selbstbewusstsein haben so manche Rassen in die Wiege gelegt bekommen :-)!
      Liebe Grüße
      Sali

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  2. Ein interessanter Beitrag, aber mit einem erwartbaren Ergebnis. Denn schon der frühste Versuch des TT-Standards, auch Charaktereigenschaften der damaligen Hunde als typisch festzuhalten, war von Anfang an zu Scheitern verurteilt. ER sollte auch in erster Linie als "Blaupause" für eine zukünftige Zuchtentwicklung dienen. Denn die Tibet Terrier, die als Vorlage dienten, waren alles andere als eine einheitliche Rasse. Die wollte man erst mit Standardvorgaben "produzieren"! Aber die seit dem frühsten Standard erhaltenen Charakterbeschreibungen sind erst Recht heute völlig überholt, - nach mindestens 85 Jahren Zuchtgeschichte in Europa und Kanada/USA. Bereits die 26 Ursprungshunde waren sowohl vom Körpertyp wie auch von ihrer Herkunft und Funktion her sehr unterschiedlich. Der erste Standard 1934 versuchte etwas zu vereinheitlichen, was nicht einheitlich war. Schon die frühen Hunde der Dr. Greig stammten teils aus Nomadenzucht, teils aus Klosterzuchten, teils wohl auch aus Zuchten, in denen die TT als Hauswächter - Türglocke fungierten. Allen Hunden war nur ein Charaktermerkmal gemeinsam: Dass sie in ihren jeweiligen Funktionen selbständig agieren mussten. Und wer in seiner Funktion nichts taugte, wurde aussortiert. Die Tibeter hatten kein Verständnis dafür, Hunde ohne erkennbaren Nutzen durchzufüttern. Das europäische Ausstellungswesen hat in den vergangenen Jahren in die charakterlichen Merkmale gewaltig eingegriffen. Im Ring gewinnen die Hunde, die sich dort optimal präsentieren. Und weil die Ringsieger bevorzugt in der Zucht eingesetzt werden, vererbt sich die im Ring nützliche Toleranz gegenüber anderen Menschen und Hunden überproportional. Zugleich fehlt aber unseren TT seit nun 85 Jahren eine Selektion auf irgendeine der ursprünglichen Funktionen. Sie werden weder als Hütehunde noch als Wachhunde selektiert. Darum gewinnen immer mehr ursprüngliche Hunde- Instinkte an Raum. Meine erste Meute, die Amdomeute, bestand aus Tibet Terriern, die eindeutig Treiberfähigkeiten besaßen, also noch deutliche Hüteinstinkte. Meine Mongolenmeute, Sammie und Jacko, zeigt bereits einen gewaltigen Jagdtrieb. Per Summe muss man sagen, dass wohl nur zwei Eigenschaften fast bei allen TT vorzufinden sind: Eine besondere Liebenswürdigkeit, die sich entfaltet, wenn sich der Hund in einer Familie wohl fühlt. Und sein "Dickkopf" , der nichts anderes ist als eine wahrscheinlich über Tausende Jahre verlangte Eigenschaft auf selbständiges Handeln. Diese Eigenschaft hält sich wohl von allen anderen am längsten. Aber auch diese beiden Eigenschaften sind heute nicht mehr zu 100% verbreitet. Ich würde mal sagen: Chiru verkörpert noch den Tibet Terrier nahe an der ursprünglichen Form!
    Grüße
    Adolf Kraßnigg

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    1. Danke für deinen ausführlichen Kommentar mit den vielen interessanten Infos Adolf!
      Liebe Grüße
      Sali

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  3. "Tibet Terrier - der ideale Familienhund ohne Jagdtrieb!" Hahaha........stimmt gar nicht ;o)
    Das hatte ich vor 10 Jahren in einer Rassebeschreibung gelesen, und fand es klasse! Die Wahrheit kennst du ja...
    Seid ihr wieder fit?
    Liebe Grüße,
    Salanda

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    1. Hi Salanda, na auf Kungi trifft das doch alles zu - einen entspannteren Familienhund als ihn kenne ich nicht. Ok. Nr. 2 ist dann doch etwas mehr Herausforderung ;-) aber auch absolut liebenswert.
      Liebe Grüße und den Rest weißt du ja schon vom Telefon :-)
      Sali

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  4. Liebe Sali,
    ich kann nur alle Punkte mit JA beantworten....auch das Hitzeempfinden, bei uns kommt aber auch noch Regenabneigung dazu! Bei der Umfrage hätte ich gerne mitgemacht....Habe erst gestern einem Bekannten von unserem Hund erzählt und seinen Eigenarten! Habe auck deinen Blog erwähnt, der mich immer wieder amüsiert und mir das Gefühl gibt, dass wir mit diesem "speziellen Wesen (Hund)" nicht alleine sind. Du sorgst auch immer für mehr Verständnis ihm gegenüber....aber ich liebe ja seine Eigenarten...und genieße die wenigen verschmusten Momente! Danke für diesen tollen Bericht!
    LG Astrid
    P.S. Hast du schon Nachricht von Sugartrends?

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    Antworten
    1. Regenabneigung hat Chiru auch Astrid! Dürfen wir aktuell wieder erleben und seiner Meinung nach hat er eine Elefantenblase die den Gang in den Gang Regen nicht benötigt ;-).
      DANKE für deinen lieben Kommentare - eigentlich hätte die zweite Überschrift ja lauten sollen: ein special für Astrid :-).
      Liebe Grüße
      Sali

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  5. Ein schöner Beitrag.
    Ich bin der Meinung, dass es ganz klar rassespezifische Eigenschaften gibt. Natürlich heisst das nicht, dass jeder Hund der Rasse so ist, aber dass eben die Wahrscheinlichkeit einfach höher ist.
    Allerdings ist für mich eine Rasseeigenschaft keine Entschuldigung. Ich lege mir einen Hund zu und weiss, dass er in dem und dem anspruchsvoll sein kann. Für mich umso mehr ein Grund, genau da viel Erziehung zu investieren.
    Bei unseren Tschechoslowakischen Wolfshunden z.B. wird immer gesagt, dass sie nicht alleine bleiben können. Ja, sehr viele haben wirklich Probleme damit. Und trotzdem kann ich versuchen, es meinem TWH beizubringen. Wenn ich von Beginn an übe, ist die Möglichkeit gross, dass es doch klappt. Mit Gadi haben wir die ersten drei Wochen nicht geübt, er bleibt heute auch nur bedingt alleine. Es geht schon, aber manchmal heult er halt. Mit Fiyuna haben wir von Beginn an geübt und sie bleibt absolut problemlos alleine. Klar ist das auch ihr Charakter, aber sie hat es halt auch von klein an kennen gelernt
    Auch mit dem "will to please" ist das so eine Sache. Ich bin der Meinung, dass man grösstenteils einfach nur den richtigen Weg finden muss. Klar, es gibt Dinge, die sind, wie sie sind. Aber an sehr vielem lässt sich arbeiten, wenn man denn will und wenn einen das Verhalten des Hundes stört.

    Liebe Grüsse,
    Ramona und Rudel

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    Antworten
    1. Hallo Ramona, danke für deinen ausführlichen Kommentar zu dem Thema. der für mich (wieder) sehr wichtige Aspekte hat.Deinen Hinweis, dass Rasseeigenschaften keine Entschuldigung für fehlende oder mangelnde Erziehung sind unterstreiche ich zu 100 %. Gerade deshalb finde ich es auch wie du auch schreibst sehr, sehr wichtig, dass man sich vorab mit einer Rasse auseinander setzt. Ausserdem sollte man hierbei auch die Blickrichtung mal wechseln - kann ICH überhaupt das bieten was diese Rasse benötigt.
      Liebe Grüße
      Sali

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  6. Der Rassestandard trifft auf Raja zu 99 %, nur allem Fremden gegenüber ist sie bisher noch nie zurückhaltend gewesen ;-)

    Liebe Grüße
    Claudia mit Raja

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    Antworten
    1. Das stimmt Claudia, Raja ist wirklich ein durch- und durch typischer Tibet!
      Liebe Grüße
      Sali

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  7. Ein super interessanter Beitrag - aaaber
    deine Antworten auf die Fragen 1,2,3 und 6 treffen so ziemlich haargenau auch auf das Indianermädchen zu.
    Aussis sollen laut Beschreibung eine ordentliche Portion Schutztrieb haben- davon ist bei Emmely aber nichts zu spüren - dafür jagt sie sehr gerne ;-)
    Liebe Grüße
    Lizzy und das Indianermädchen

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  8. Hallo Lizzy, danke für deinen Kommentar! Ohje, wenn vieles vom Tibet Terrier auch auf den Aussie zutrifft, kann ich mich wohl demächst doch nicht bei meiner Freundin auf die typischen Rasseeigenschaften berufen... Und muss es akzeptieren, dass Sammy einfach besser hört ;-). Bei dem Aussie von meiner Freundin ist der Schutztrieb noch stark vorhanden und er wird immer nervös, wenn wir nicht schön beieinander bleiben.
    LIebe Grüße
    Sali

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  9. Hu Hu ihr zwei
    für mich ist Chiru eine eigene besondere Persönlichkeit.Ich habe mich mit den sicher interessanten Rassespezifischen Eigenschaften nicht beschäftigt.Chiru ist Chiru mit eigenen Facetten und einem tollen Wesen -eben Mr.Wichtig!!!

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    Antworten
    1. Wo du recht hast - hast du recht Schwesterchen!
      LIebe Grüße und Bussi
      Sali

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  10. Sehr interessante Umfrage! Da es Tubus leider gar nicht so oft gibt (zumindest bei uns nicht) kommt man kaum dazu sich mit anderen Besitzern zu unterhalten. Tatsächlich habe ich Malou in allen Eigenschaften die du hier von Chiru angeführt hast erkannt. Besonders auffällig ist vor allem ihr Dickkopf und das sie manchmal "auf Durchzug" stellt. Sie ist da viel unabhängiger als andere Hunde und ganz lässig wenn ich Mal ein bisschen weiter weg bin, das hat aber nichts damit zu tun das sie nicht versteht, was sie tun soll. Sie kennt den Abruf, ich kann sie absitzen und sie kann auch einige Tricks, manchmal klappt das auch super, aber wenn der Hund nicht will, dann will er nicht.

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